Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn kam vor drei Wochen mit einem Gewicht von 4120gr, 51 cm und 37 cm KU spontan in der 40 SSW zur Welt. Wegen seines Gewichts wurde der Zucker nach der Geburt getestet und war bei 44 ml, nach einer weiteren Messung, einer oralen Glukosegabe und zwei unauffälligen Messungen konnten wir noch am Abend nach Hause gehen und er wurde nach Bedarf gestillt, ohne Zufütterung. Am nächsten Tag wurde noch einmal der Blutzucker kontrolliert und lag bei 61, Gewichtsabnahme war bei 7%.. Am 4. Tag wurde unser Sohn ziemlich schläfrig und meldete sich kaum fürs Stillen, die Hebamme meinte mittags zwar noch, ihm gehe es prima, trotz Gewichtsverlust von insgesamt 8 %, aber abends war er nur noch sehr schwer zu wecken für eine Stillmahlzeit. Die Hebamme riet dann telefonisch, ihm 50 ml Prenahrung zu geben und dann weiter zu stillen. Nach längeren Weckversuchen mit einem feuchten Waschlappen gelang es uns auch, ihn zu füttern, wir wiederholten das Ganze nachts noch einmal und ab dem nächsten Morgen trank er wieder eifrig an der Brust, der Milcheinschuss war inzwischen da und seitdem nimmt er prächtig zu und ist munter. Nun mache ich mir Gedanken, dass es sich bei der Schlappheit/Trinkschwäche von ca. 7h Dauer um eine späte Unterzuckerung gehandelt haben könnte, weil die Muttermilch spät einschoss. Kann unser Sohn davon irgendwelche Schäden davongetragen haben? Eigentlich geht man bei so großen Neugeborenen doch eher von einer Unterzuckerung am ersten Tag aus, oder irre ich da? Mit freundlichen Grüßen, Familyfavourite
von familyfavourite am 19.07.2014, 15:51