Sehr geehrter Dr. Busse, meine sieben-Monate alte Tochter hatte in der letzten Zeit schlechter geschlafen und mehr geweint. Da diese Phase ungefähr mit der Einführung der Beikost begann und sie beim Weinen viel gepupst hat und eine schlechtere Verdauung hatte, vermuteten wir, daß sie vermutlich Bauchschmerzen hat und deswegen schlechter schläft und vermehrt weint. Außerdem hatte ich das Gefühl daß sie Hunger hat, da sie sehr oft gestillt werden wollte. Mit diesen Probleme begab ich mich zum Kinderarzt. Die Ärztin meinte, ich solle Protokoll führen wann das Kind weint etc., da sie sich keine genauen Vorstellungen über den Zustand des Kindes machen könnte und sie nicht mehr so oft stillen. Als ich sie fragte, ob ich dann vielleicht den Nachmittags-Brei beginnen kann, bejahte sie dies. Außerdem meinte sie man müsste einen Ultrschall machen um die organische Ursache auszuschließen und gab mir hierfür einen Termin in zwei Tagen. In den zwei Tagen haben wir den Nachmittags-Brei mit etwas Milchzucker gefüttert und hatten ein zufriedenes, kackerndes Baby. Es hat 9 Stunden durchgeschlafen und war quitschvergnügt. Ich denke ich htte viellicht uach weniger Milch gehabt auf grund von Streß und deshalb konnte ich mit dem stillen ihre Hunger nicht "stillen". Ich habe nun Protokoll geführt und der Ärztin gesagt, daß alles wieder in Ordnung sei und ein Ultraschall wolh nicht mehr nötig ist. Sie meinte aber zur Sicherheit sollten wir doch einen durchführen Ich wollte das Baby gerade ausziehen, als sie mich bat es auf den Schoß zu sezten. Ich war etwas verwundert und ehe ich schalten konnte, hatte sie den Ultraschall-Kopf schon an der Fontanelle meines Babys. Natürlich war alles in Ordnung mit ihrem Gehirn (das hätte ich ihr auch vorher sagen können!). Ich dachte natürlich sie würde den Bauch untersuchen! Sie meinte bei Schrei-Babys würde auch der Kopf routinemäßig untersucht. Nun hatte sich die Situation aber geändert und ich denke sie hatte einfach nur Hunger und Verstopfung. Bevor überhaupt mein Protokoll zu lesen oder mich zu fragen wurde nun unnötigerweise und eigentlich gegen meinen Willen ein Ultraschall direkt am empfindlichsten Organ meines Babys durchgeführt! Wir hatten vor einführen der Beikost das entspannteste und zufriedenste Baby überhaupt (Zitat Ärztin "So ein rosiges Kind!") Darüber bin ich nun sehr sauer und traurig, aber ich kann es nun leider nicht mehr ändern. Leider kommt sie mir seitdem verändert vor. Zunächst hat sie danach komatös geschlafen, obwohl ich einen weiteren Termin hatte und wir aus dem Auto gestiegen sind und geredet wurde, hat sie wietergeschlafen. Dabei hat sie ihren rechten Daumen sehr merkwürdig abgespreizt gehalten und schläft auch sonst sehr viel und tief. Außerdem ißt sie seitdem die doppelte Menge an Brei wie zuvor (vermutlich schläft sie deshalb auch so viel!) Desweiteren spricht sie nicht mehr so viel. Zuvor hat sie viele Silben (mambam, bumbam etc.) und ständig sehr lang andauerndenden sing-sang von sich gegeben. Jetzt kommen nun noch selten Einzeltöne! Das kenne ich garnicht von ihr. Natürlich könnte das auch andere Ursachen haben, ich weiß. Aber ich habe im Internet etwas über Risiken des Ultrschalls an Föten gelesen (http://www.zeitenschrift.com/magazin/51-ultraschall.ihtml). Nun meine Frage: Wie hoch ist das Schadens-Risiko bei einem Ultraschall an einem sieben Monate Baby durch die offene Fontanelle? Ich denke noch höher als im Mama-Bauch, weil direkt auf den Kopf gestrahlt wird, richtig? Sind es andere Risiken als bei einem Fötus? Vielen Dank für Ihre ehrliche Einschätzung. Mit freundlichen Grüßen, A. S.
Mitglied inaktiv - 02.11.2008, 09:33