Lieber Herr Dr. Busse, ab wann spricht man von einer Trinkschwäche? Es ist so, dass meine fünf einhalb Monate alte Tochter seit zwei Tagen merklich weniger in einem Zuge trinkt. Ich biete ihr dafür dann Nachts noch einmal eine Flasche an und dann hatte sie in etwa die Trinkmenge an Milch, die sie normalerweise zu sich nimmt. Am Tage konnte es jetzt aber auch mal passieren, dass sie statt 200 ml nur 130 oder 100ml getrunken hat. Insgesamt kam sie dann gestern auf ca. 850 ml. Dem Mittagsbrei hat sie mäßig zugesprochen, ein paar Löffel püriertes Obst gingen aber gut zum Nachtisch. Heute und gestern morgen hat sie 100ml im Fläschchen gelassen. Wie gesagt, auf die Tagesmenge kommen wir durch Extraanbieten, dennoch würde ich gerne wissen, ob solch ein verändertes Trinkverhalten als Trinkschwäsche zählt, da ich vor zwei einhalb Tagen ein Bläschen an der Lippe entdeckt habe. Leider kann ich nicht einordnen, ob es eine Herpes ist. Es juckt und spannt, aber außer am Sonntag abend ist kein Bläschen und keine Rötung zu sehen. Ich habe ein Patch drauf getan und desinfizie mehrmals täglich nicht nur die Hände, sondern auch die entsprechende Stelle an der Lippe und trage Mundschutz. Wenn das Jucken nicht wäre, würde ich sogar sagen, dass es nichts ist. Ab wann sollte man bei einer Trinkschwäche, wenn es denn eine sein sollte (?) zum Arzt? Gerade, wenn diese ggf. mit einer Herpes in Zusammenhang steht? Müssten dann auch noch andere Symptome als eine Trinkschwäche auftreten? Ansich geht es meiner Kleinen gut, sie quengelt und meckert seit einigen Tagen und schläft nicht so gut, aber das schiebe ich auf einen Wachtstumsschub. Allgemein macht sie aber einen fitten Eindruck. Entschuldigen Sie bitte den langen Text und vielen Dank schon einmal für Ihre Antwort!
von Kathinka1979 am 16.04.2019, 10:28
