Frage: Tränengangstenose

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn (17 Monate alt) hat seit Geburt, erst auf einem Auge, seit langem nun offensichtlich auch auf dem anderen Auge, verengte Tränenkanäle. Er hat häufig entzündete Augen, meist bekomme ich die Entzündung schnell mit Floxal weg. Leider häufen sich die Entzündungen, und immer wieder in kurzen Abständen Floxal zu geben, beunruhigt mich inzwischen sehr. Die Entzündungen gehen meist nur mit kleinen Eiterflöckchen einher, sind also nicht so schlimm, dass beide Augen ständig stark verklebt sind. Er reibt sich auch nicht die Augen wegen Juckreiz o. ä. Daher meint unsere Kinderärztin, der ich natürlich sonst sehr vertraue, dass sie von einer OP abraten würde, weil sie davon ausgeht, dass sich die Tränenkanäle noch spontan öffnen und weil es bei ihm nicht immer so schlimm aussehe. Außerdem sei die OP mit Vollnmarkose ein riskanter Eingriff. Was denken Sie so aus der Ferne dazu? Des Weiteren ist unsere Kita ist in dieser Hinsicht sehr empfindlich: ich soll meinen Sohn zu Hause lassen, wenn er entzündete Augen hat. Meine Kinderärztin dagegen meint, eine "Bindehautentzündung ist so schlimm und ansteckend wie ein Schnupfen" und gibt mir Atteste, dass er damit in die Kita gehen kann. Was denken Sie darüber? Mit freundlichen Grüßen Katrin Domke

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 13:46



Antwort auf: Tränengangstenose

Liebe F., das ist gar keine Entzündung bei einer Tränenwegsstenose und weder braucht er dann antibiotische Augentropfen noch muss er vom Kindergarten daheim bleiben. Ansonsten würde ich mich ihrer KInderärztin anschließen uind zur Geduld raten, auch wenn von besonderer Gefährlichkeit einer Tränenwegsspülung in Narkose wirklich keine Rede sein kann. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 09.07.2009



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