Liebe Herr Dr. Busse, mein Sohn (15 Monate) ist vorgestern mittag aus seinem Kinderwagen gefallen (auf Fließenboden). Er hat sofort geweint, war nicht bewußtlos. Ich war am Unfalltag nachmittag beim Kinderarzt (ohne Symptome für Gehirnerschütterung o. ä.), der mich vorerst beruhigen konnte. Da ich mich dann im Internet quer gelesen hatte, war ich ängstlich und verunsichert und bin dann doch gestern mittag in die Klinik, wo mein Sohn auf der Kinderstation stationär aufgenommen und überwacht wurde (per Monitor über nacht bzw. beim Schlafen). Heute sind wir entlassen worden, mit dem Hinweis, bei etwaigen Anzeichen (Erbrechen, Weinen wegen Schmerzen, Benommenheit usw.) sofort wieder zu kommen. Mein Sohn hat bisher nicht erbrochen, die Pupillenreaktion war in Ordnung, ebenso Puls und Sauerstoff im Blut (per Monitorüberwachung), auch sonst ist er unauffällig. Nun meine Fragen an Sie, da ich diese heute bei der Entlassung nicht 100 %ig (für mein Verständnis) beantwortet bekam: - Falls eine Gehirnblutung auftauchen sollte, bis zu welcher Zeit nach dem Sturz würde diese erfahrungsgemäßg auftauchen? (48 Std? 72 Std? Länger?) - Wie macht sich eine Gehirnblutung bemerkbar (durch dieselben Punkte wie bei einer Gehirnerschütterung?)? - Kann auch eine Gehirnerschütterung nach der Zeit (nun ca. 50 Std nach dem Unfall) noch "auftreten", wenn mein Sohn bisher symptomfrei war? Besten Dank schon jetzt für Ihre Antworten! M.
Mitglied inaktiv - 03.06.2010, 15:22