vor ca. 1 1/4 jahr fing mein sohn mit 3 1/4 an zu stottern/holpern, miten im satz wiederholt er immer wieder ein wort und ist manchmal mit dem kopf schon weiter oder überlegt/sucht nach dem folgewort.
Anfangs war es auch nur bei Menschen die er nicht so kannte oder vor denen er sich schämte.
Der kinderarzt überwies uns damals zu einer logopädin. diese sagte uns, das es nur eine entwicklungsphase sei.
und wirklich besser wurde es nie.
nun finde ich es schon "belastend", weil eine unterhaltung manchmal lange dauert und auch andere kinder reagieren darauf manchmal genervt und gehen wenns ihnen zu lange dauert und mein sohn steht dann "doof" da.
meine tochter spricht oder effft ihn manchmal nach ist jetzt 3 und er 4 1/2 J. er ärgert sich darüber und wir schimpfen auch mit ihr.
aber nun merkt er es selbst und ich habe das gefühl, er beendet dadurch manchmal wieder schnell das gespräch oder bricht es ab.
Es tut mir so leid und möchte ihm helfen. An wen wende ich mich???
Er kommt nächstes jahr in die schule, was soll das denn da werden?
vielen dank mfg amy
Mitglied inaktiv - 24.05.2009, 19:34
Antwort auf:
Stottern/Holpern-an wen wende ich mich der wirklich helfen kann???
Liebe A.,
der richtige Ansprechpartner wäre ein Pädaudiologe, also ein auf Hören und Sprechen spezialisierter HNO_arzt. Ihr Kinderarzt kennt sicher eine gute Adresse. In Frage käme auch ein sozialpädiatrisches Zentrum in ihrer Nähe.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 25.05.2009
Antwort auf:
Stottern/Holpern-an wen wende ich mich der wirklich helfen kann???
Liebe amy,
unser Sohn hat auch in diesem Alter mit dem Stottern/Holpern angefangen und tatsächlich kann dies eine Entwicklungsphase sein. Dennoch waren auch wir bei einer (tollen) Logopädin, die mit ihm sehr gut gearbeitet hat. Er hatte nebenbei auch noch Schwierigkeiten mit der Lautbildung. Beim Stottern/Holpern ging es dabei nicht darum es weg zu bekommen, sondern darum damit zu leben, dass das Kind selbstbewusst damit umgeht! und das auch das Umfeld offen damit umgeht. Bei unserem Sohn war es eine Phase und sie hat auch so lange mit ihm gearbeitet, bis sie das Gefühl hatte, dass er soweit ist. Ich würde an deiner Stelle dran bleiben, zum Kinderarzt gehen und dir einen anderen Logopäden suchen. Dann würde ich auch deine Tochter mit einbeziehen, vielleicht mit Hilfe des Logopäden.
LG Grüße und alles Gute
Michaela
Mitglied inaktiv - 25.05.2009, 11:17