Guten Abend,
ich habe einen 8 jährigen Sohn zuhause. Bei Ihm wurde letztes Jahr die Diagnose "Störung des Sozialverhaltens" gestellt. Nun ist er seit September 2013 in einer Tagesgruppe wo er Therapiert werden soll. Leider muss ich sagen das ich keinerlei wirklichen Erfolge sehe und die Therapie endet schon ende Mai diesen Jahres. Wenn es nach mir geht, bin ich der Meinung das noch was anderes dahinter steckt, da mein Kind fast ständig Wutausbrüche hat. Auch heute war so ein fall, das er ein kompletten Ausbruch bekommen hat nur weil er aufhören sollte mit der Wii zu spielen. Auch habe ich schon informationen erhalten, das mein kind Mitschüler und Erzieher bedroht hat. Er sitzt auch meistens nur zuhause und will zocken oder fern gucken statt rausgehen. Und wenn er seine Aubrüche hat dann kommt es auch schon mal vor, das er mit geballten fäusten vor uns steht und uns anbrüllt etc. Leider weis ich nicht mehr was ich machen soll, schon allein aus dem grund ich habe noch ein kleinen sohn (fast 1 Jahr) und ich habe angst das er sich das alles abguckt. Ich würde gern mein großen helfen weis aber leider nciht mehr wie, Mir sind die Hände gebunden. Wäre es sinnvoll wenn es sich nicht bald ändert, das ich eine stationäre klinik in anspruch nehme oder nciht. Ich würde so gerne meinem großen Sohn helfen aber wie? Was kann ich noch machen? Er hat auch nicht wirklich Freunde in der Schule . Wäre eine Umschulung klug oder nicht? Ich zermatter mir seit wochen den Kopf und die Tehrapie hilft auch nicht wirklich. Bitte helft mir irgendwie mit Tipps oder Ratschläge was ich noch machen kann.
Vielen Dank
von missy85 am 22.04.2014
von
missy85
am 22.04.2014, 20:43
Antwort auf:
Störung des Sozialverhaltens
Liebe M.
wenn das nicht schon geschieht, dann sollte Ihr Sohn auf jeden Fall in eine kinderpsychiatrische Behandlung. Ist denn schon einmal geprüft worden, ob bei ihm (außerdem) eine Aufmerksamkeitsstörung vorliegt, die sich oft sehr erfolgreich zusätzlich mit Medikamenten behandeln lässt? Besprechen Sie das bitte auch mit Ihrem Kinderarzt.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 23.04.2014
Antwort auf:
Störung des Sozialverhaltens
Also er ist ja bereits in Behandlung und es ist natürlich äußerst schwierig, irgendwas zu raten, ohne das Kind zu kennen. Aber wurde mal an Depressionen gedacht? Es sollte auf jeden Fall weiter mit ihm gearbeitet werden, um ihm zu helfen. Ist ja nicht nur für dich oder das Umfeld belastend. Vor allem für ihn ist es ja kein schöner Zustand. Also weiter ärztlichen Rat suchen und vielleicht auch selbst mit in eine Therapie gehen, um Hilfe zu bekommen (da du ja schon schreibst, dass es dich auslaugt - was verständlich ist). Alles Gute!
von
pattika
am 22.04.2014, 21:24
Antwort auf:
Störung des Sozialverhaltens
Danke für die Antwort, ich muss dazu sagen das ich wöchentlich ein gespräch mit der Therapeutin habe, dann wöchentlich ein Gespräch mit der Sozialarbeiterin und jetzt am 30.4. habe ich die letzte std multi-familien-therapie-stunde, wo ich mit anderen Eltern und dessen kinder ( andere probleme) eine art Gruppengespräch führe.
von
missy85
am 22.04.2014, 22:04
Antwort auf:
Störung des Sozialverhaltens
Lieber Dr. Busse,
leider wurde bei der aufnahme der Tagesgruppe keine gründliche untersuchung gemacht, nur körpergröße, -gewicht und Reflexe. Dann musste ich einen Fragebogen ausfüllen und das wars. Mein Kind hat mal von seiner Therapeutin für 2 Monate homöopatische Kugeln bekommen ( alle 2 - 3 Wochen eine Kugel) die Wirkung tritt lt Ihrer Meinung später ein. Dieses Mittel bekam er in der Zeit von Dezember 13 bis Februar 14. Ich weis nur das ein IQ-test gemacht wurde, und dort hieß es das er überdurchschnittlich wäre. mehr Tests wurden nicht gemacht.
von
missy85
am 23.04.2014, 16:59