Lieber Dr. Busse, wie wichtig ist es, dass der Mensch (insbes. das Kind) seinen Durst (auch) mit ganz natürlichem stillen Wasser (aus der Flasche oder Leitung) stillt? (Vorausgesetzt: Leitungswasser ist ok bzw. Mineralwasser, still und kindertauglich.) Bei mir gehört es irgendwie zur Erziehung und Gewohnheit hauptsächlich (nicht ausschliesslich) "einfaches", stilles Wasser zu trinken. Unser Leitungswasser ist sehr gut und auch stilles Mineralwasser stillt meinen Durst am besten, zumal ich davon auch mehr trinken kann als Kohlensäure haltiges. Mein Mann ist der Meinung, unsere Kleine (2J.) soll vor allem genug trinken und die Getränke sollen ihr schmecken und sie dazu motivieren und gibt ihr fast nur Sprudel oder Obstsaft mit Sprudel zu trinken. Besonders stört es mich, wenn sie nach dem Zähneputzen Sprudel bekommt, gerade vor dem Schalfengehen, wenn sie auch noch davon aufstossen muss oder das zu vermehrter Schleimbildung führt. Dagegen komme ich mit "meinem" Wasser kaum noch an und das stört mich. Mir fehlen aber die WISSENSCHAFTLICHEN Argumente bzw. Beweise für die mein Mann eher zugänglich ist und ich kann nicht sagen, ob es bei mir nur intuitiv oder erziehungstechnisch zur Abwehr gegen diese "alles ausser stillem Wasser"-Philosophie kommt. Also ist es wichtig für den Organismus (Verdauung, Zahnschmelz, etc.) auch mal Wasser ohne Kohlensäure zu trinken oder ist es irrelevant, ob ein Kind nun stilles oder kohlensäurehaltiges Wasser (mit oder ohne ungesüßten, reinen Obstsaft) trinkt, solange es nur ausreichend trinkt? Herzlichen Dank und liebe Grüße Carla - die es zumindest schon mal durchgesetzt hat, dass dem Sprudel keine Obstsäfte nach dem Zähneputzen, vor dem Zubettgehen, mehr zugefügt werden
Mitglied inaktiv - 20.09.2005, 22:46