Guten Tag, Herr Dr. Busse, ich habe eine Frage zu meinem Sohn (3 ¼, sprachlich und motorisch leicht entwicklungsverzögert, leicht hypoton, Epilepsie). Wir (Eltern/Kinderarzt/SPZ) vermuten, dass seine kognitive Entwicklung in Ordnung ist. Aktuell frage ich mich, wie gut ein Kind in seinem Alter puzzeln können sollte. Normale Puzzles (auch ganz leichte mit 4 Teilen) schafft er nicht. Er kann bei großen Teilen zwar die Teile aneinandersetzen, aber nicht passend. Wir haben ein paar Steckpuzzles zu Hause und in der Krippe spielt er auch gerne damit. Bekannte Steckpuzzles schafft er gut. Mir ist aufgefallen, dass er jedoch ihm unbekannte Steckpuzzles nicht gut lösen kann, ihm fehlt ein wenig der Blick dafür. Er beschäftigt sich meist gerne damit, braucht aber einige Tage bis Wochen, bis er das Puzzle (z.B. Steckpuzzle mit Tieren, 8 Teile) beherrscht. Könnte da ein Problem bei der visuellen Wahrnehmung vorliegen? Vor einem Jahr waren wir beim Augenarzt wg. intermittierendem Schielen, dort aber beidäugiges Sehen in Ordnung und lediglich eine leichte Weitsichtigkeit (2 Dptr). Eine Kontrolle steht nun an. Ist es sinnvoll, den Augenarzt darauf anzusprechen oder ist das noch altersgemäß? Vielen Dank für Ihre Arbeit hier! S.
von SiJa1112 am 05.05.2014, 11:18