Lieber Dr. Busse, mein Sohn (22,5 Mon) lässt sich mit dem Sprechen Zeit. Die meisten Wörter werden undeutlich oder mit fehlenden Buchstaben ausgesprochen wie Ato für Auto oder Apel für Ampel. Deutlich spricht er Dinge wie Mama, Eier, Aua. Es kommt aber auch vor, dass er z.B. zu einem Eis Eier oder zu den Eier beim ersten Versuch Aua sagt. Nun beschäftigen mich zwei Fragen. 1. Die KiÄ möchte noch die baldige U7 abwarten und erst dann einen Hörtest in Erwägung ziehen. Sie hat auch nicht den Eindruck, dass etwas mit dem Gehör nicht stimmt (ebenso wie ich). Er hört leise Flugzeuggeräusche am Himmel oder auch ein leises Anprechen aus einer anderen Raumecke, versteht auch den Inhalt von Gesagtem, führt Aufträge aus usw. Oder gibt es ein "Krankheitsbild" in der HNO, bei dem nur bestimmte Frequenzbereiche beeinträchtigt sind? Sollte ich jetzt schon zum Pädaudiologen? 2. Wie beginnt eigentlich (bei intaktem Gehör) die logopädische Behandlung einer Sprachentwicklungsverzögerung? Kann ich jetzt schon etwas mit ihm üben? Wir haben vom ersten Tag an viel mit ihm gesprochen, er liebt Bilderbücher, die wir auch jeden Tag reichlich anschauen und vorlesen. Wir versuchen, langsam und deutlich zu sprechen. Lieben Dank! Angel
Mitglied inaktiv - 25.07.2010, 19:57