Hallo Herr Dr. Busse, es geht um den viereinhalbjährigen Sohn unserer Nachbarn, der öfters bei uns zu Besuch ist. Mir erscheint er in vielen Bereichen deutlich später entwickelt als gleichaltrige Kinder, seine Sprache ist schwer verständlich (v.a. inhaltlich irgendwie merkwürdig), er interessiert sich kaum dafür, was andere Kinder machen, hat große Probleme beim Treppensteigen und überhaupt bei Dingen, bei denen man das Gleichgewicht halten muss. Die Eltern kümmern sich an sich rührend um ihre Kinder, aber dabei sind sie wie "blind". Die Mutter sagt immer, er sei einfach später dran, sie wolle ihm die Zeit lassen, die er braucht. Entsprechende Hinweise vom Kindergarten werden so kommentiert, dass sie ihn dort eben nicht in seiner Persönlichkeit annehmen wollen. Er geht unregelmäßig in den Kiga und ist sonst zu Hause. Ich würde sie so gerne überzeugen, dem mal nachzugehen, weil ich das bei meinen Kindern ohne Abklärung, ob eine Förderung/Unterstützung nötig/möglich ist, so niemals hinnehmen würde. Wie würden Sie sich als Nachbarn/Freunde verhalten? Welche Folgen hat das für ein Kind, wenn es eine evtl. nötige Behandlung in den ersten Jahren nicht bekommt? Danke für Ihre Meinung! Susanne
von SusanneC am 30.07.2014, 22:57