Unsere Tochter (gerade 3 geworden) hatte bereits letztes Jahr Sommer Probleme mit festem Stuhlgang bzw Analfissuren und dadurch den Stuhl zurück gehalten. Sie trinkt sehr wenig und muss regelrecht dazu "gezwungen" werden. Als Therapie bekamen wir damals Movicol und eine Salbe, nach einigen Wochen war wieder alles ok. Als im Mai d. J. unser Sohn zur Welt kam, fingen die Probleme wieder an. (Arzt vermutete evt Psychisch?) Bauchweh und sie hatte 2 Tage keinen Stuhlgang, wir mussten Einlauf machen und dann wieder mit Movicol anfangen. Wieder war nach einigen Wochen alles in Ordnung. Dann vor ca einem Monat, hatte sie nach 2 (!) Tagen ohne Stuhlgang abends im Bett starke Schmerzen. Der Stuhl war derart fest und verklumpt, daß sie ihn garnicht mehr selbst rausdrücken konnte. (der After war auch stark aufgedehnt) Auch einen Einlauf konnten wir nicht mehr einbringen, ich bin dann mit ihr ins Krankenhaus und nach langem hin und her klappte der Einlauf dort. Nun geben wir seit gut einem Monat täglich einen Beutel Movicol. (morgens und abends einen halben) Sie hat jetzt mind. 1x täglich weichen Stuhlgang-manchmal 2x. Es wurde auch ein Blutbild gemacht wegen evt Allergien- ohne Befund. Laut Kinderazrt sollen wir auf jeden Fall drauf achten, daß sie mind. 1 Liter pro Tag trinkt und dann das Movicol innerhalb einer Woche absetzen. Sie müsste dann aber weiter mind. 1x täglich Stuhlgang haben. Nun mache ich mir Sorgen und frage mich: was- wenn sie nicht täglich macht? dann gleich einen Einlauf geben/ oder Glycerin Zäpfchen? die Aktion im Krankenhaus hat mich sehr mitgenommen und ich möchte nicht, daß es wieder in kurzer Zeit (2 Tage) so schlimm wird? welche Vorgehensweise würden sie befürworten? meinen Sie der Darm ist nun nach einem Monat wieder straff genug? sind das evt Machtspielchen- (der Arzt erwähnte "anale" Phase, sie möchte auch für "Groß" noch eine Windel haben) Danke für Ihre Einschätzung!
von Sonni83 am 01.10.2011, 12:17