Hallo Herr Busse, ich habe mal wieder eine Frage zu dem leidigen Thema "Herpesviren". Seit mein Kind auf der Welt ist, werde ich geradezu verfolgt von Herpes. Ich hatte es schon einmal, mein Mann auch und habe meine Hände reichlich desinfiziert, Mundschutz getragen und ein Compeed Blasenpflaster verwendet und es überstanden:) Leider habe ich seit 2 Tage eine Aphte im Mund und bin jetzt total verunsichert, wie ich mich verhalten soll. Man liest so viele unterschiedliche Meinungen und auch die Ärzte bzw. Apotheker geben mir unterschiedliche Auskunften. Mal ist es ansteckend, mal nicht. Ich bin seit Jahren Angstpatient und möchte mit dem Thema vernünftig, aber nicht übertrieben umgehen. Mein Mann kann es schon nicht mehr hören. Ich brauche nun Ihren Rat. Wie soll ich mich verhalten? Teilweise wurde mir mal wieder zu Mundschutz geraten (vorallem beim Stillen - ich stille nachts im liegen und habe Angst, dass wenn Speichel auf meinem Kissen bzw. meiner Matraze ist, dass mein Kind (3 Monate) damit in Berührung kommt und sich so ansteckt (natürlich lasse ich sie nicht in meinem Bett schlafen, sie schläft nach dem Stillen in ihrem Beistellbett). Die ersten Nächte habe ich mir bzgl. der Aphte nichts gedacht... ich habe also nichts besonderes beachtet. Man spricht ja immer nur von Lippenherpes. Gestern in der Apotheke dann der Schock: Anscheinend werden Aphten von Herpesviren ausgelöst. - Ich dachte nur: "Ja, kann ja gar nicht anders sein ;)" Wie gesagt, ich möchte nicht überreagieren,sondern vernünftig agieren. Reicht Händewaschen aus oder müssen die Hände desinfiziert werden? Von Küssen sehe ich ab, aber ist Mundschutz wirklich notwendig? Ich habe langsam das Gefühl ich renne nur noch mit Mundschutz und Desinfektionsmittel durchs Haus und schmusen mit meinem Kind kann ich auch nicht. Ich werde gefühlt von Herpes verfolgt. Vielen Dank für Ihre Antwort. Sumsi145
von Sumsi145 am 23.01.2020, 09:56