Guten Tag Herr Busse, ich bin soeben im Netz auf einen Artikel über das Thema Schütteltrauma gestoßen. Ich und mein Mann haben zuvor noch nie darüber gehört. Beim Lesen dieses Artikels hatte ich eine Situation vor Augen, die sich Anfang des Jahres (also vor ca. 6-7 Monaten) zugetrgaen hat, unsere Tochter Malin war zu diesem Zeitpunkt grade 2 Jahre alt geworden : In der Nacht war Malin sehr unruhig und hat oft geschriehn. Nachdem mein Mann morgens um 5 erneut durch das Schreien wach geworden ist (er muss jeden morgen um 6 aufstehen und um 8 auf der Baustelle sein) ist er wütend geworden. Er ist ins Kinderzimmer gegangen und als er wiederkam sagte er: Ich habe Malin mit etwas lauterer Stimme gesagt, dass jetzt Ruhe ist und sie KURZ GESCHÜTTELT. Kurze Zeit später war Ruhe im Kinderzimmer. Am nächsten Morgen war wieder alles beim Alten und bis heute gab es keine Auffäligkeiten. Das war das erste und letzte Mal das mein Mann für kurze Zeit die Nerven verloren hat (ich bin da eher ruhiger und gelassener). Nachdem ich den Artikel gelesen habe, mache ich mir jetzt große Sorgen, dass mein Mann Malin ohne Absicht dieses sogenannte Schütteltrauma zugefügt haben könnte. Ich weiß nicht, ob er Malin in dieser Situation hochgehoben und geschüttelt hat oder sie noch im Bett stand. Nun meine eigentliche Frage: Kann es sein, das so ein Schütteltrauma unbemerkt und ohne Symptome bleibt. Sollte man jetzt mind. ein halbes Jahr später nochmal einen Arzt aufsuchen, um das Gehirn untersuchen zu lassen? Was wären die Symptome für ein solches Schütteltrauma und kann so etwas überhaupt entstehen, wenn man ein 2-jähriges Kind kurz schüttelt? MfG Marion W.
von MarionWebhauer am 12.09.2014, 15:06