Guten Abend, meine Tochter (3) wurde als Baby vollgestillt. Sie hat jegliche Flaschen und Schnuller verweigert. Ich habe ihr immer in gewissen Abständen einen Schnulli angeboten, aber jedes Mal, hat sie ihn ausgespuckt. Irgendwann haben wir es einfach sein lassen. Vor einem Jahr kam meine Tochter in die Krippe. Da sie aber Mittags nicht so schlafen wollte, wie die Erzieherinnen es wollten, haben sie ihr zum Schlafen einen Schnuller gegeben. Anschließend fragten sie mich, ob das ok sei. Ich habe erst "ja" gesagt, aber dann beobachtete ich zu Hause, dass sie sich alles in den Mund steckte, was auch nur entfernt aussah wie ein Schnuller (Spielzeugschrauben, richtige Schrauben). Daraufhin untersagte ich es den Erzieherinnen ihr einen Schnuller zu geben, zumal ich es auch irgendwie doch nicht wirklich einsah, sie mit 2 Jahren noch an einen Schnuller zu gewöhnen. Bis heute Mittag dachte ich auch, dass die Erzieherinnen daran festhalten, was wir ihnen gesagt haben. Ich kam um meine Tochter abzuholen (ich war früher da, als sonst) und sah, wie die Erzieherin ihr schnell einen Schnulli aus dem Mund riss und ihn versteckte. Auf mein Nachfragen, meinten sie, sie würde den noch nicht so lange haben und sie wollte einfach mal Baby spielen. Ich war stinkesauer, denn ich habe den Erzieherinnen ausdrücklich gesagt, dass ich es nicht wünsche. Und mir fiel auch ein, dass meine Tochter in letzter Zeit immer häufiger von einem Nulli sprach. Nun meine Frage: Ist ein Schnuller für eine 3-jährige in irgendeiner Form pädagogisch wertvoll? Muss man einem 3-jährigen Mädchen noch einen Schnuller angewöhnen, nur damit sie Baby spielen kann? Vielen Dank schon mal
von Sveamaus am 30.10.2012, 22:42