Lieber Herr Dr. Busse, Meine 16 Monate alte Tochter ist in letzter Zeit sehr anhänglich. Alleine schlafen kann sie im Moment auch nicht. Sie weint unheimlich viel, sodass ich sie nicht leiden lassen kann. Also schläft sie mit uns. Das Einschlafen gestaltet sich trotz Schlafritual, was sonst immer gut klappte, sehr schwierig. Sie dreht sich wälzt sich hin und her ca. 30-60 min, bis sie in den Schlaf findet. In den ersten zwei Stunden Schlaf schwitzt sie unheimlich stark, sodass sie ohne Schlafsack und ohne Decke, leicht angezogen schläft. Wenn das Schwitzen nachlässt, decke ich sie zu. Ist das starke Schwitzen bedenklich? Sie schläft zwischen 20:30 und 21 Uhr ein. Dann wacht sie immer auf die Minute um 3:00 Uhr auf. Quengelt setzt sich hin oder steht auf. Sie sucht mich sofort. Das geht dann meistens 1-2 Stunden manchmal sogar wesentlich länger, bis sie dann in den Schlaf findet, nachdem sie sich ständig hin und her dreht und sich durch Bett wältzt. Hunger hat sie auch nicht. Sie war noch nie eine gute Esserin. Sie steht morgens um 8 Uhr auf. Wir gehen jeden Tag raus. Ich lasse sie viel laufen und spielen. Was sie auch gerne draußen tut. Mittags schläft sie nie länger als eine Stunde. IdR. um 13 bis 14 Uhr. Meine Fragen: 1. Schläft sie nicht generell zu wenig, warum steht sie immer zur gleichen Zeit auf? 2. muss ich die Zeit abziehen in denen sie nachts wach ist? 3. ist das Schwitzen beim Einschlafen, in den ersten beiden Stunden bedenklich? 4. leidet meine Tochter unter Schlafstörungen? 5. kann es die Psyche sein, weshalb sie so unruhig schläft oder ist das eine von den vielen "Phasen" 6. können Kleinkinder in diesem Alter Eifersucht verspüren, sie hat nämlich einen kleinen Bruder bekommen. Mein Sohn ist Gott sei Dank pflegeleicht, sodass ich mir immer viel Zeit für sie nehme, um mit ihr zu spielen usw. Ist es ratsam einen Kinderpsychologen aufzusuchen? Besten Dank und liebe Grüße
von Sofyy am 26.04.2019, 23:51