Hallo Herr Busse, ich habe auch eine Frage an Sie: Unsere Tochter wird in 6 Wochen drei Jahre alt und hatte seit Anfang an Schlafprobleme. Sie war ein Schreibaby mit Koliken und von daher haben wir wohl alle nicht gelernt, wie sie zum Schlafen kommen kann, weil wir sie nicht alleine schreien lassen wollten. Phasenweise klappte es dann seit sie 1,5 Jahre alt war besser mit dem Einschlafen und langsam auch mit dem Durchschlafen. Es gab immer wieder Phasen, in denen sie zwar alles wieder über den haufen schmiß, aber sie kehrte irgendwann wieder dahin zurück bis 21.00 Ur einzuschlafen. Im Winter hatten wir eine 2 monatige Phse, in der sie wieder gar nicht schlafen wollte und uns auf Trab gehalten hat, bis nachts. Und jetzt geht es seit 6 wochen wieder so. Sie tobt im Bett rum obwohl sie totmüde ist und weigert sich einzuschlafen. Wir haben den Mittagsschlaf gekürzt oder ausfallen lassen, haben abends ein Schmuseritual, lesen mit ihr Bücher, erklären, das nur sie alleine entscheiden kann, ob sie einschläft usw. Aber nichts hilft. Mittlerweile sieht es so aus: Sie wird morgens um halb 8 wach und ist den ganzen Vormittag quengelig und müde, mittags legen wir sie dann hin, weil sie so fertig aussieht und sie wehrt sich, wenn sie will über eine Stunde gegen das einschlafen. Abends geht sie zwischen 19.30 und 20.00 Uhr ins Bett, vorher lesen und schmusen, danach darf sie alleine bch lesen oder sich eine Casette anhören und dabei ist sie sonst auch eingeschlafen. Aber jetzt tobt sie im bett bis manchmal halb 12 nachts rum, ruft nach uns und will trinken, essen, einen neuen Schnuller, Mond sehen, Mama sehen, ihre Puppe haben und und und... Wir sind mittlerweile mächtig angenervt, weil es super anstrengend ist und fragen uns, ob sie uns zu einer harten Grenze herausfordern will. (Und ich bin eigentlich der Typ, der lieber mit Verständnis und liebevoll reagiert...) Können sie mir sagen, ob es normal in dem alter ist, wie sie sich verhält? Wie wir ihr helfen können? Ob wir uns wegen einer Krankheit oder Schmerzen Gedanken machen müßten? (Sie sagt, sie hat kein Aua) Und haben Sie einen tipp, wie wir jetz vorgehen sollen? Ich bin leider mächtig verunsichert... Liebe Grüße, Anke
Mitglied inaktiv - 06.08.2001, 23:34