Frage: Schlafen lernen

Hallo, können sie mir einen Tipp geben wie ich mit meiner Tochter trainieren kann das sie abends besser schläft. Sie bekommt um 18Uhr ihre Schmelzflocken mit Milch und Wasser+Obst. Um 20Uhr bekommt sie die Brust und schläft dann an der Burst ein. Schon nach einer oder zwei Stunden wacht sie auf, mal schreit sie so fürchterlich das ich denke sie hat bestimmt schlecht geschlafen und nehme sie raus meistens berugt sie sich schnell und schläft auf dem Arm ein. Oder sie weint einfach und ich muss sie rausnehmen, manchmal klappt es auch wenn ich nur die Hand auf ihr Gesicht lege aber das klappt nur beim ersten aufwachen. Denn sie kommt dann fast 1-2 stündlich und mittlerweile geb ich ihr auch keine Brust mehr denn 6mal Stillen ist echt zu viel. Ich Schaff es mit 3Mal und geb ihr dann halt manchmal Wasser mit Saft, denn zb. Hipp Anfangsmilch mag sie gar nicht. Kann man ihr auch schon normale Milch geben? Muss man die Abkochen? Ich möchte so gerne das sie besser schläft (sie ist jetzt fast 10Mon.) Denn in der Nacht muss ich dann manchmal 45min rumlaufen damit sie wieder einschläft. Weiß nicht wie lang ich das noch durchhalten kann, denn nebenbei hab ich noch eine31/2 Jährige Tochter die auch noch manchmal aufwacht und was trinken will aber dann wieder schläft. Aber das Trinken muss ich leider momentan ihr auch geben(obwohl es neben ihr am Bett steht).

von Meran2006 am 12.01.2011, 20:54



Antwort auf: Schlafen lernen

Liebe M., Ihre Tochter hat sich einfach mit ihrer Mitwirkung daran gewöhnt, nur mit Hilfe: Stillen, herumtragen,.... einzuschlafen und nur wenn Sie das ändern, wird sie auch nachts alleine wieder in den Schlaf finden, wenn sie ganz normal aufwacht. Das beginnt abends: der Milchgetreidebrei ist eigentlich die letzte Mahlzeit und danach (notfalls auch nach dem Stillen) sollten Sie ihre Tochter mit einem festen Ritual noch wach in ihr Bett bringen. Und dann notfalls so lange nur leise redend daneben sitzen bleiben bis sie zur Ruhe findet, Mehr aber nicht tun. Und nachts dann genauso, also kein Licht machen, nicht herausnehmen,..... Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 13.01.2011



Antwort auf: Schlafen lernen

Naja auf keinen Fall rausnehmen...da musst echt durchhalten und sie Versuchen, auch wenns Stunden dauert, sie im Bett mit leisem zureden und evtl Händchenhalten etc. zum einschlafen zu bringen. Und auch wenn die Meinung nicht alle teilen, kenn das nur zu gut, hab ja auch ne 10 monate alte Tochter und nen 3 jährigen sohn...wenn du halt mal total fertig bist, dann nimm sie doch ruhig auch mal 1-2 nächte einfach mit zu dir ins bett, versuch ob sie vlt. gern auf deinem Bauch zum schlafen liegt, musst halt bissel versuchen was sie so mag, meine mags sehr gern eben dann bei mir auf bauch zu schlafen, dann kämt ihr beide mal bisschen zu kräften. und solange das die Ausnahme ist und nicht die Regel, is das auch denk ich kein problem. Aber ansonsten eben durchstehen, meine hat das seit 2 Monaten so, bis auf vereinzelte nächte hab ich das am anfang auch 2 h durchgezogen sie mit allen mitteln im bett zu beruhigen, auch da gilt ausprobieren. Mein sohn mochte es immer wenn man ihm den Rücken krault, mag die kleine gar nicht, die mag lieber auf Seite liegen und eine Hand halten und mit der andern Schulter kraulen. Beruhigende Stelle ist auch sanft über Schläfe streichen oder bei meinem sohn wars eher sanft über Nasenrücken. einfach mal verschiedene liegepositionen und streichelstellen versuchen und gan beruhigend auf sie einreden oder leise singen. aber eben nicht immer rausnehmen und in arm einschlafen lassen, da gweöhnt sie sich sonst nicht ans einschlafen im eigenen bett. Bei mir hat das am anfang wie gesagt auch bis zu 2 h gedauert, auch nach 2 monaten nun ist es mit dem aufwachen nicht weniger geworden, aber mittlerweile schläft sie nach spätestens 5-10 minuten in ihrem bett sofort wieder ein. Aber wie gesagt wenn mal echt zu erschöpft bist, nehm sie ruhig auch ab und an mal mit zu dir ins bett, wenn sie dann besser schläft, um bissel energie zu tanken. Mach ich bei meiner auch und bei meinem sohn wars nicht anders und der schläft absolut ohne probleme seit 2 jahren bis auf wenige ausnahmen in seinem bett super ein und durch, hat also nix geschadet ;)

von miez_85 am 12.01.2011, 21:06



Antwort auf: Schlafen lernen

Hallo! Natürlich kannst Du Deine Tochter rausnehmen!!! Es ist wichtig für sie und außerdem steckt sie mit 10 Monaten wieder in einem gewaltigen Wachstums- u. Entwicklungsschub. Das Schlafen ist kein Lern- sondern ein Reifeprozess, den Du - wenn Du im Interesse Deines Kindes handeln möchtest - nicht beschleunigen kannst. Es ist wie mit der Blume, die auch nicht schneller wächst, wenn man daran zieht! Besorge Dir mal das Buch "Ich will bei euch schlafen" von Sibylle Lüpold. Hierin wird ganz deutlich aufgezeigt, wie das Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern wirklich "funktioniert" und wie man damit umgehen sollte. Lässt Du Dein Kind - nach Anraten meiner Vorrednerin u. wohl auch Dr. Busse - schreien, weil Du so schön konsequent bleibst, kann es wirklich sein, dass Dein Baby nach einigen Tagen "besser" schläft, aber es hat nicht gelernt, sich selbst zu beruhigen oder alleine in den Schlaf zu finden sondern nur, dass es mit seinem Kummer und seinen Bedürfnissen alleine gelassen ist und doch niemand auf sein "Rufen" reagiert. Die Quittung für ein durchgeführtes Schlaftraining (das wird immer wieder von Eltern berichtet, die ein solches durchführten) ist übringens häufig ein gestörtes Schlafverhalten einige Jahre später. Das "Problem" kommt also sehr oft durch die Hintertür wieder rein und dann ist es wirklich eines und keines, welches auf einer Phase und einem natürlichen Entwicklungsprozess beruht. Ruhe Dich aus, wann immer es euer Familienalltag zulässt. Das gröbste im Haushalt kann vorübergehend Dein Mann erledigen oder zur Not mal liegenbleiben. Vielleicht könntest Du Deine Tochter mit ins Elternbett nehmen, so wärest Du noch schneller an ihr dran, so dass sie vielleicht gar nicht erst richtig wach wird? Befülle einen großen Kissenbezug mit solchen Minikügelchen, die auch in Stillkissen sind so, dass es gut gefüllt, aber noch relativ flach ist. Dein Baby fühlt sich so evtl. noch etwas "umhüllter" und "bekuschelter" durch das leichte Einsacken und dadruch, dass das Kissen sich dan quasi an sie schmiegt. Nochmal: Das Kissen muss wirklich ganz flach sein, es soll nicht zum Mini-Sitzsack werden, in den das Kind dann tief einsacken und sich nicht mehr bewegen kann! Evtl. musst Du den Kissenbezug etwas umnähen bzw. ein paar Abnäher rein nähen. Filtere im Internet mal auf den Begriff Co-Sleeping. Dort findest Du sicher interessante Infos ganz generell zum Thema Schlaf und auch Tipps, die WIRKLICH gut sind und vor allem sinnvoll. Natürlich sollst Du nicht auf der Strecke bleiben, aber es sollten doch alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, die Du hast, bevor Dein Kind durch unnötige Schlaftrainings gequält wird. Könnte mir doch mal ein einziger Mensch wirklich fundiert und nachweisbar erklären, was so gut daran ist, sein Kind schreien zu lassen. Und wieder kopiere ich einen Text von mir ein, der Dir hoffentlich hilfreich ist und in dem ich fast alles zum Thema gesagt habe. "Isabell ist 26 Jahre alt und verheiratet. Leider brach sie sich bei einem Skiunfall beide Beine und ist mittlerweile zum Gesunden wieder vom Krankenhaus zurück gekehrt. Viele Dinge gehen jedoch noch nicht alleine. Sie ist noch zu schwach und der Gips tut ein Übriges, um alleine aus dem Bett zu kommen, um z.B. zur Toilette zu gehen. Dafür braucht sie die Hilfe ihres Mannes, der seinen gesamten Jahresurlaub genommen hat, um bei seiner Frau sein zu können, die er von Herzen liebt. Gestern abend, als Isabells Mann Thomas am Fernsehen war, musste sie zur Toilette und rief ihn. Er kam kurz und sagte ihr, dass er gerade keine Zeit habe (Krimi ist so spannend, der Haushalt ruft etc.) und er später mit ihr gehe. Anschließend verlässt er wieder das Schlafzimmer. Nach einigen Minuten ruft Isabell wieder nach Thomas, der auch kurz kommt. Er gibt ihr einen Kuss, streichelt sie und vertröstet sie auf später. Isabells Bedürfnis zum WC zu gehen wird immer stärker und sie schreit lauter und öfter nach Thomas, der auf sich warten lässt, aber noch einmal kommt, um ihr zu sagen, dass sie doch schlafen solle. Es sei schließlich schon spät! Zur Toilette könne sie später noch gehen, sie solle es noch einhalten. Unter Isabells Protest verlässt er wieder das Schlafzimmer. Isabell ruft und ruft, doch Thomas kommt nicht mehr. Irgendwann kann Isabell nicht mehr und macht ins Bett. Sie ruft nochmal nach Thomas aber ohne Erfolg. Irgendwann schläft sie zutiefst enttäuscht, allein gelassen und traurig ein. In den nächsten Tagen verläuft es ähnlich und Isabell verliert nach und nach das Vertrauen zu ihrem Mann. Sie macht sich noch einige Zeit lang Gedanken, schließlich hat er sich extra frei genommen, um für sie da zu sein. Jetzt brauchte sie Thomas so dringend, doch er ließ sie einfach im Stich.... Thomas denkt: "Ach toll, meine liebe Isabell kann endlich gut einschlafen und hat sich so gut mit dem Gips arrangiert, dass sie meine Hilfe gar nicht mehr braucht." Übertrage diese Geschichte nun auf Dein Baby, dem es noch viel schlimmer geht, als Isabell. Isabell weiß, dass sie irgendwann wieder gesund ist, alleine zur Toilette gehen kann und sie mit Thomas über ihren Ärger, ihre Traurigkeit und Enttäuschung sprechen kann. Sie ist erwachsen und kennt das Leben und die Welt einigermaßen. Das Baby weiß das alles noch nicht. Durch solche Methoden zerstörst Du das Urvertrauen bei Deinem Baby, weiterhin schüttet Dein Baby in solchen Momenten Unmengen an Stresshormonen aus. Die Synapsenbildung im Gehirn kann behindert werden usw. Jetzt kommen vermutlich wieder welche, die sagen, dass nicht "bewiesen" ist, dass das Schreien lassen spätere Depressionen, Schlafstörungen, vermindertes Selbstwertgefühl usw. auslöst, doch wissenschaftlich ist erwiesen, welche Vorgänge im Gehirn stattfinden und wie sich diese auswirken. Natürlich trägt wohl NICHT JEDES Baby Spätfolgen davon, aber alleine das hohe Risiko würde mir ausreichen und natürlich die Tatsache, dass das Baby schlicht und ergreifend große Angst hat, wenn es alleine schreien gelassen wird. Selbst das würde ich nicht akzeptieren bzw. sogar selbst auslösen wollen. Auch, wenn wir bei einem Unfall nicht zwangsweise Spätfolgen davon tragen, begehen wir doch auch nicht täglich absichtlich einen oder etwa doch? Selbst, wenn uns jemand 100% versichern könnte, dass wir täglich vor ein fahrendes Auto laufen können, ohne, dass wir jemals dauerhaften Schaden davon tragen, so würden wir uns den temporären Schmerz den er verursachen würde, deshalb noch lange nicht absichtlich zufügen wollen oder doch? Du spürst doch schon , dass es grundfalsch ist, sein Kind derart schreien zu lassen, indem Du mitleidest. Es zerreißt Dir als Mutter doch das Herz. Ein Baby äußert nichts anderes als Grundbedürfnisse, welche z.B. Hunger, Nähe, Körperkontakt usw. wären. Du kannst Dein Kind niemals mit Liebe und Zuwendung VERwöhnen. Was oftmals behauptet wird, ist vollkommener und veralteter Blödsinn. Ein Baby kann frühestens! im Alter ab 10 Monaten erahnen, dass Du anwesend bist, obwohl es Dich gerade nicht sieht (Objektpermanenz). In der Zeit, in der ihr es alleine schreien lasst, steht es im Todesangst aus, da es instinktiv weiß, dass es sterben (verhungern) muss, wenn es alleine gelassen wird. Eurer Baby weiß noch nicht, dass ihr wieder kommt und hat auch noch keine Vorstellung von Zeit. Es fühlt sich hilflos, alleine und ausgeliefert. Weiterhin "lernt" Dein Baby rein gar nichts bei diesem Vorgehen, außer, dass es verlassen wird und sich nicht auf euch verlassen kann. Wenn es irgendwann aufhört, zu schreine, dann entweder vor Erschöpfung oder irgendwann, weil es resigniert hat und weiß, dass sowieso niemand kommt. Ein Baby darf übrigens auch mit 7 Monaten nachts noch Hunger haben. Die Tatsache, dass es Babys gibt, die schon ohne Nahrung auskommen, heißt nicht, dass alle Kleinen das können. Unsere Tochter hatte mit 14 Monate noch Hunger - und es war Hunger, denn alles andere konnte ich definitiv ausschließen. Warum dürfen Erwachsenen zusammen im Bett schlafen, das Baby muss aber alleine? Warum kuscheln sich Erwachsenen aneinander und geben sich Nähe, dem Baby wird diese aber versagt. Warum trösten wir Erwachsenen uns, wenn wir traurig sind oder Angst haben und ein Baby muss sich alleine beruhigen? Warum dürfen wir in der Nacht aufstehen, wenn wir Durst oder gar Hunger haben und ein Baby bekommt nichts zum Essen oder Trinken? Warum dürfen wir, wenn wir nicht schlafen können, aufstehen und lesen, fernsehen oder sonstiges, währen von unseren Kindern erwartet wird, dass sie alleine da liegend wieder in den Schlaf finden. Was würdest Du tun, könnte Dein Baby sprechen und würde zu Dir sagen: "Mama, ich haber vielleicht keinen Hunger, aber gerade schreckliche Angst. Bitte kuschele mit mir, bis ich eingeschlafen bin. Ich fühle mich sonst so alleine und verlassen. Das macht mich traurig. Bleibst Du bei mir und gibst mir Sicherheit und Trost, ja!?" Würdest Du es dann über´s Herz bringen, es schreiend alleine zu lassen? Nur, weil Babys sich noch nicht verbal artikulieren können, meinen wir, sie in einem Alter, in dem es noch nichts anderes als Liebe, Nähe, Nahrung und Geborgenheit braucht, schon "erziehen" bzw. nach unseren Bedürfnissen verbiegen zu müssen. Nein, Babys müssen noch nicht funktionieren, das kommt noch früh genug. Sie dürfen einfach sein, wie sie sind oder sollten einfach so sein dürfen. Bitte, bitte kaufe Dir folgendee Bücher: Ich will bei euch schlafen In Liebe wachsen Auf der Suche nach dem verlorenen Glück Zeit für Kinder Hierin wird WIRKLICH erklärt, was Babys brauchen und worin ihre Bedürfnisse liegen. Besuche mal die Seite www.ferbern.de und www.rabeneltern.org und lies bei Dr. Posth nach, indem Du die Suchbegriffe "ferbern" und "schreien lassen" eingibst. Er ist Kinderarzt, Entwicklungspsychologe und Vater von 4 Kindern. Bitte tu´ Deinem Kind den Gefallen und lass´ es nicht mehr alleine schreien. Wenn Du weinst, bist Du doch auch froh, wenn Dir jemand zur Seite steht." Ich hoffe, das alles bringt Dich ein klein wenig weiter und wünsche Dir bessere Nächte und ein schnelles Vorübergehen dieser Phase. Viele Grüße Andrea

von aspira am 13.01.2011, 01:16



Antwort auf: Schlafen lernen

Hier noch ein Link zu einer aktuellen Antwort von Hrn. Dr. Posth zum Thema: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Tochter-8-Wochen-will-nicht-schlafen_43718.htm (falls es nicht bekannt ist: Dr. Posth ist hier der Experte für Entwicklungspsychologie. Er ist Kinderarzt, Entwicklungspsychologe, Autor und Vater von 4 Kindern)

von aspira am 13.01.2011, 01:55



Antwort auf: Schlafen lernen

Wir haben unser Kind immer in den Schlaf begleitet durch einschlafstillen oder Tragetuch (meist papa) und durch stillen nachts. Es war zeitweise anstrengend. Aber jetzt ist er 2,5 Jahre und seit Weihnachten haben wir abgestillt und lesen nur noch ein Buch dann Licht aus noch reden und kuscheln fertig. Das dauer ca. 45 min. Aber es funkt alleine. Das ist tatsächlich ein Reifungsprozess. Vertrau einfach auf Deinen Instinkt. Falls Du Oma oder Opa in der Nähe hast lass sie mal auf das Geschwisterkind aufpassen. Und leg Dich mit deinem kleinen Schatz hin. Viel Glück und liebe Grüße Yvi

von Mami180908 am 13.01.2011, 09:36



Antwort auf: Schlafen lernen

Habe doch gar nichts von Schreien lassen gesagt. Das würde ich tun, wenn die Kleine aufwacht und ich ohne irgendwas zu tun sie bis zur Erschöpfung einfach schreien lassen würde. Man kann die Kinder aber auch im Bett beruhigen und wieso sollen sie sich dann fühlen, als würde man sich nicht um die Bedürfnisse kümmern, wenn man doch da ist, beruhigend mit ihnen redet und auch Körperkontakt hält, mit Streicheln und händchenhalten? Spürt ein Kind genauso das, man da ist. Ich hab auch nur gesagt mein Kind hat am Anfang bis 2 h gebraucht um wieder einzuschlafen, nicht das es die ganzen 2 h geschrien hat, dann hätte ich es sicher auch rausgenommen! Aber solange es nicht groß schreit und sich bereits im Bett durch oben genannte dinge beruhigt, egal obs gleich einschläft oder nicht, muss man sie doch nicht immer gleich rausnehmen. Wie gesagt 2 h schreien würd ich mein Kind da auch net lassen, wenn sie sich absolut nicht im Bett beruhigen würde, würd ich sie jederzeit auch rausnehmen, aber wenn sie durch eben meine Anwesenheit und Streicheln und so aufhört zu schreien, halt nur länger brauch um wieder einzuschlafen, würd ich sie auch liegen lassen. Klar haben kinder auch ma Schübe, da geht das nicht mit der "harten Methode" ausharren und im Bett lassen, das sollte man aber immer abwägen. Hab immer zuerst versucht sie in ihrem Bett wieder zu beruhigen, was auch meist geklappt hat, aber eben ab und an klappt das nicht oder man selber ist einfach zu erschöpft, dann hab ich sie auch rausgenommen, meist dann mit zu mir ins Bett. Also falls da nun was falsch angekommen ist.... 1. Ich bin durchaus dafür es zuerst immer auch mit Geduld zu versuchen das kind IM Bett wieder zu beruhigen, ohne rausnehmen. 2. ABER ich ich bin nicht dafür das es ewig schreien soll! Klappt beruhigen im Bett gar nicht und brüllt ohne sich nur annährend zu beruhigen, würde ich sie auch rausnehmen und durchaus auch mit zu uns ins Bett.

von miez_85 am 13.01.2011, 10:40



Antwort auf: Schlafen lernen

Vielen Dank, an alle die mir so gute Ratschläge gegeben habt. Werd heut gleich mal damit anfangen. Bin gespannt ob es klappt. Lg

von Meran2006 am 13.01.2011, 14:05



Antwort auf: Schlafen lernen

Hallo "miez_85"! Dann kam es wohl wirklich sehr falsch rüber, denn das, was Du geschrieben und geraten hast, ging doch in diese Richtung. Nämlich Konsequenz um jeden Preis. Schön, wenn dem nicht so ist. Bei den letzten Fragestellungen auf die Du geantwortet hast, ging es eben bereits darum, dass das Baby sich gerade nicht durch streicheln oder sonstige Maßnahmen, die stattfanden, als das Baby noch im Bett lag, beruhigen ließ. Dann läuft es zwangsweise auf das in Kauf nehmen des Schreienlassen hinaus, was im Endeffekt wiederum nichts anderes ist, als das Baby schreien zu lassen. Sätze von Dir wie: "Naja auf keinen Fall rausnehmen...da musst echt durchhalten und sie Versuchen, auch wenns Stunden dauert, sie im Bett mit leisem zureden und evtl Händchenhalten etc. zum einschlafen zu bringen." oder "Aber ansonsten eben durchstehen, meine hat das seit 2 Monaten so, bis auf vereinzelte nächte hab ich das am anfang auch 2 h durchgezogen sie mit allen mitteln im bett zu beruhigen, auch da gilt ausprobieren." ließen eigentlich keine Zweifel daran offen, dass Du folgende Einstellung zu vertreten scheinst: Egal, wie sehr das Baby auch irgendwann beginnt, zu schreien; es darf auf keinen Fall aus dem Bettchen genommen werden. So kam es rüber. Wenn dem nicht so ist, ist ja gut. Es ist eben einfach falsch, dass Babys bzw. dann Kinder niemals lernen, im eigenen Bettchen zu schlafen, wenn man sie trägt, auf den Armen einschlafen lässt, an der Brust, im Elternbett, auf der Couch oder wo und wie auch immer. Schlafen ist nun mal ein Reifeprozess und irgendwann ergibt es sich ganz von alleine, dass die Art der Einschlafbegleitung und - Hilfe sich ändert. Ich spreche aus eigener Erfahrung und der Erfahrung vieler Mütter, mit denen ich in Kontakt stehe. Vielleicht hast Du den Text aus dem Buch von Eva Kessler gelesen, den ich hier einstellte. Auch er zeigt mit einfachen Worten auf, wie wichtig der Körperkontakt für Baby ist. Weiterhin ist es doch nicht umsonst so eingerichtet, dass eine Mutter ihr Kind spontan hoch nimmt, wenn es schreit. Das geschieht - wenn wir einfach nur auf unser Bauchgefühl hören - ganz automatisch und ohne dabei nachzudenken. Es ist von der Natur so eingerichtet und gewollt, dass wir unseren Babys körperliche Nähe geben. Erst irgendwelche verqueren und haltlosen Theorien, die irgendwann mal aufgestellt wurden, verunsicherun uns und machen es möglich, dass wir unseren Kleinen das verwehren, was so wichig für sie ist: Liebe, Geborgenheit, Körperwärme- und Nähe. Aber ja, es gäbe vieles dazu zu schreiben. Mir fehlt es gerade an Zeit dazu.Du wirst meine Ausführungen sicher gelesen haben und herauslesen können, worauf ich hinaus möchte. Viele Grüße Andrea

von aspira am 13.01.2011, 16:08



Antwort auf: Schlafen lernen

Dann lies bitte noch den Beitrag vom andern Thread, da hab ich dir geantwortet. Ok, muss zu geben das kam vlt. wirklich ein wenig missverständlich alles rüber. Ich vertrete in keinsterweise die methode "auf keinen fall rausnehmen, brüllen lassen"

von miez_85 am 13.01.2011, 16:26



Antwort auf: Schlafen lernen

Habe ich getan, aber dazu PN, weil ich nicht weiß, ob Du hier noch echt liest. (Und trotzdem der kurze Hinweis darauf, falls Du doch nochmal schaust). Viele Grüße Andrea

von aspira am 14.01.2011, 22:24



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