Frage: Rumpfhypotonie

Lieber Herr Dr. Busse, vor einigen Monaten habe ich Sie schon einmal aufgrund der Hypotonie meines Sohnes um Rat gefragt. Heute ist er 12,5 Monate und hat rasant aufgeholt. War er mit sechs Monaten noch fünf zurück, weist er heute ( lt Kinderarzt bei der U6 ) nur noch einen leichten Entwicklungsrückstand mit Haltungsmängeln auf. Er kann sitzen ( wenn auch wackelig), er krabbelt, steht am Tisch und geht nun schon leicht im Stehen in die Hocke. All das macht er aber aufgrund seiner Rumpfschwäche noch sehr "unkoordiniert". Was mir Sorgen macht: er klatscht nicht, winkt nicht und zeigt auch noch auf keine Gegenstände. Er versteht mich aber; kommt auf mein Rufen, versteht auch ein Nein, schlägt bei "Patsch" die flache Hand ins Wasser und öffnet bei Backe, backe Kuchen auch selbständig die Hände, die man ihm allerdings daraufhin zusammenführen muß. Gerne bitte ich um Ihre Einschätzung, ob diese Verzögerung bedenklich ist oder er einfach aufgrund der Stabilisierung noch Zeit braucht. Danke Ihnen und wünsche ein schönes Wochenende, Linda

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 19:43



Antwort auf: Rumpfhypotonie

Liebe L., Ihr Sohn geht seinen individuellen Weg und hat das ja sehr schön demonstriert. Begleiten Sie ihn und genießen Sie alles ,was er so tut, denn ständiges ängstliches Beobachten,. ob das denn alles so richtig sei, verunsichert Sie und ihn! ALles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 11.09.2010



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