Frage: Rotaviren

Wie gefährlich ist die Schluckimpfung? Hatte folgenden Beitrag im Internet dazu gefunden und bin dadurch verunsichert. Beurteilung • Rotaviren sind mit Schweineviren kontaminiert, deren Bedeutung für den Menschen bisher nicht geklärt sind. Von der Verwendung muss daher abgeraten werden. • Darminfektionen durch Rotaviren sind unangenehm, aber in der Regel harmlos. • Rotavirus-Impfstoffe sind kurzzeitig, aber nicht nachhaltig wirksam. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist schlecht. • Häufige Nebenwirkungen sind Beschwerden im Magen-Darmtrakt. Auch Krampfanfälle werden vermehrt beobachtet. • Rotavirusimpfstoffe fallen durch Meldungen schwerer Komplikationen im Bereich von Darm (Invagination, schwere Durchfälle), Blutgefäßen (Kawasaki-Syndrom) und Atemwegen auf. Der Impfstoff Rotarix fiel in Zulassungsstudien auf durch eine erhöhte Sterblichkeit in den 30 Tagen nach der Impfung, unter anderem auf Grund von Lungenentzündungen (FDA 2008). Beide Rotavirus-Impfstoffe führen vermehrt zu Krampfanfällen (AT 2008). Eine weitere schwere Nebenwirkung, die der RotaTeq-Hersteller Merck in den USA in den Beipackzettel aufnehmen musste, ist das Kawasaki-Syndrom. Es handelt sich um eine hochfieberhafte Erkrankung mit Lymphknotenschwellungen und Entzündungen der Blutgefäße, die bei bis zu 10% der Patienten zu schweren und lebensbedrohlichen Herzkomplikationen führen kann. Zu den sehr häufig auftretenden Nebenwirkungen gehören vermehrte Reizbarkeit, Appetitverlust, Diarrhö, Erbrechen, Bauchschmerzen und Fieber • Rotarix besteht aus abgeschwächten Lebendviren und ist besonders wirksam gegen den häufigsten Serotyp G1, aber auch zu 75% gegen die Serotypen G2, 3, und 9. Dosierung: Zwei orale Gaben im Abstand von mindestens zwei Monaten. Kostenpunkt insgesamt ca. 175 Euro. • RotaTeq ist ein veränderter Rotavirus-Stamm vom Rind, der mit fünf Antigenen der häufigsten Rotavirus-Typen G1, G2, G3, G4 und G9 gekoppelt wurde. Die gentechnisch hergestellten Viren vermehren sich im Darm nicht so gut und müssen deshalb hochdosiert verabreicht werden. Notwendig sind drei Gaben im Abstand von mindestens einem Monat. Kostenpunkt insgesamt ca. 175 Euro.

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 11:01



Antwort auf: Rotaviren

Liebe A., wenn das alles so stimmen würde, glauben Sie wirklich dann würden immer mehr Länder wie z.b. Österreich die Impfung für alle Babys empfehlen und auch bezahlen. Eine Rotavirusinfektion ist eben nicht harmlos und viele Babys landen damit in der Klinik und müssen mit Infusioen wieder aufgepäppelt werden. Dagegen hat sich die Sorge vor schweren Nebenwirkungen der Rotavirusimpfstoffe in keiner Weise bestätigt. Im Internet werden Sie zu allen IMpfung angeblich wissenschaftlich begründete Gegenargumente finden, die allerdings so nicht stimmen. Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Impfen.

von Dr. med. Andreas Busse am 13.07.2010



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