Sehr geehrter Herr Dr. Busse,
ich habe eine Frage zu Ringelröteln. Ich - ich bin in der 20. Woche schwanger - hatte am letzten Mittwoch Kontakt zu einem Kind, bei dem laut Mutter nun Verdacht auf Ringelröteln besteht (seit Freitag Fieber, erst "Pocken" am Körper, jetzt zusammenfließend / großflächiger und erhabener Ausschlag, jetzt auch im Gesicht, außer am Mund). Sie möchte mit dem Kind morgen zum Kinderarzt und ihm Blut abnehmen lassen. Meine Frage: Wären Ringelröteln jetzt im Blut nachweisbar?
Ich mache mir im Hinblick auf meine Schwangerschaft große Sorgen.
Viele Grüße und vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 20:49
Antwort auf:
Ringelröteln - Nachweisbarkeit
Liebe S.,
die Diagnose kann eigentlich jeder Kinderarzt aufgrund des klinischen Bilds stellen. Ob man im Blut schon Antiköper nachweisen kann, ist nicht ganz sicher.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 19.04.2010
Antwort auf:
Ringelröteln - Nachweisbarkeit
Hallo, dafür wird der Kinderarzt dem Kind wohl kaum Blut abnehmen. Du kannst dir aber welches abnehmen lassen (auf eigene Kosten) beim Frauenarzt, um festzustellen, ob du immun bist gegen Ringelröteln (die meisten sind immun). Wenn man sich in der SS infiziert, muss ggf. eine Blutaustausch gemacht werden. Aber Ringelröteln sind nicht so hoch ansteckend wie manche andere Kinderkrankheiten, z. B. Windpocken.
Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 14:14