Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielleicht haben Sie eine Idee. Mein Sohn wurde bei 34+6 wg. beginnendem Hellp per Kaiserschnitt geholt. Er war danach 5 Tage auf der Kinderintensiv und hatte auch eine Magensonde. Er ist nun 9 Monate. Von Anfang an trinkt er sehr unregelmäßig und kleine Portionen. Tagsüber trinkt er wenig und sehr hastig, dafür wacht er nachts schreiend auf und lässt sich nur durch das Fläschchen beruhigen. Er schläft nach dem Trinken meist auch direkt weiter. In der Summe kommen wir etwa auf 5-6 Fläschchen pro Nacht mit 100-120 ml. Beikost (Stückkost) klappt tagsüber ganz gut, aber ist noch nicht ausreichend. Er ist auch sehr unruhig und schnell überreizt. Ich habe dieses Thema bei jeder U bei der Kinderärztin angesprochen. Da er gut gedeiht, meint sie es wäre normal und es würde sich verwachsen. Wir waren schon bei 2 Osteopathen und es wurde nichts wirklich gefunden. Die Hebamme war letzte Woche nochmal da und sie meinte auch, dass es noch im Rahmen ist, das Kinder nachts so häufig kommen. Nun habe ich etwas von einer möglichen Regulationsstörung gelesen. Denken Sie diese könnte auf meinen Sohn zutreffen? Wenn ja, wie kann ich weiter vorgehen, wenn die Kinderärztin uns wieder vertröstet? Gibt es sonst noch Hilfen? Ich glaube nämlich nicht mehr, dass es sich einfach so verwächst. Ich gebe ihm viel Nähe (Familienbett, Tuch) und versuche auf seine Bedürfnisse so gut es geht einzugehen. Wie kann ich ihm helfen sich zu regulieren? Viele liebe Grüße Tripsi
von Tripsi am 04.07.2017, 12:34