Lieber Herr Dr. Busse, mein Sohn (3 Jahre) leidet unter Affektkrämpfen. Meine Tochter (unkorregiert 4 Monate; Frühchen aus der 33. Woche) wurde am Mittwoch das 2. Mal mit einer 6-Fachimpfung und Pneumokokken geimpft. Beim ersten Impftermin vor 4 Wochen lief sie in Sekunden blau an und hörte auf zu atmen, so dass die KÄ ihr die Fontanelle streichelte und ins Gesicht pustete. Beim 2. Piks das gleiche. Außerdem war sie danach sehr blass. Sie wartete, bis sich meine Tochter "erholt" hatte und setzte zum zweiten Piks. Das gleiche in grün. Am Mittwoch nun, hat sie während der Impfung einen Affektkrampf ohne blau anzulaufen gehabt - da ich dies von meinem Sohn kenne, bin ich dabei mittlerweile ruhig, also nicht panisch. Als wir zu Hause waren, habe ich ihr die Windel gewechselt und sie krampfte ohne zu schreien und lief sofort blau an. Ich tat genau das gleiche, wie damals die KÄ und sie sackte zusammen und erholte sich langsam wieder. Auch hier war sie ca. 2 Stunden sehr blass. Kann es sein, dass ich diese Affektanfälligkeit vererbt habe? Hatte dies als Säugling und Kleinkind ebenfalls. In beiden Schwangerschaften lag Eisenmangel vor, der mit Tropf und Kapseln "behandelt" wurde (habe gelesen, dass Eisenmangel ein Auslöser für Affektkrämpfe sein kann). Ist das blaue Anlaufen hierbei "normal"? Mir bleibt jedesmal das Herz stehen und ich versuche, nicht in Panik auszubrechen, sondern das zu tun, was die Ärztin mir "vorgemacht" hat. Lieben Dank mafilu
Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 20:58