Guten Tag Herr Dr. Busse, meine kleine Tochter (26 Monate) hat sich am Montag den Ellenbogen ausgerenkt (Radiusköpfchen). Sie saß auf meinem Rücken (ich lag bäuch- lings im Bett) und hat sich einfach nur seitlich auf die Matratze fallen lassen und da war es schon passiert. Mittlerweile ist dies nun schon das dritte Mal auf der rechten Seite und links war es auch schon einmal so. Bereits beim zweiten Mal benötigten wir 43 Stunden, 4 Besuche in der Notaufnahme und 3 verschiedene Ärzte. Der letzte Kollege bekam das problemlos mit nur einem Handgriff hin. Jedes Mal wird der Arm 2x geröngt. Der Arzt am Montag hat dann auch noch den linken gesunden Arm 2x röntgen lassen - zum Vergleich. Anschließend hat er eine ganze Stunde auf die Bilder gestarrt um uns dann wieder nach Hause zu schicken, damit wir am nächsten Morgen wiederkommen. Der neue Kollege hat es dann auch hinbekommen. Ist das röntgen denn wirklich jedes Mal nötig? Ich habe immer deutlich darauf hingewiesen, das es schon einmal (bzw. zweimal) zu einer Radius- köpfchenluxation gekommen ist, mit genau den gleichen Symtomen (Kind mag den Arm nicht ausstrecken, in angewinkelter Stellung mit Unterstützung durch ein Dreiecktuch ist sie nahezu schmerzfrei, die Finger können nicht richtig gekrümmt werde und haben keine Kraft um etwas zu halten oder zu greifen). Ich habe inzwischen überall Bescheid gegeben (Kita usw.), das sie nicht an den Armen gezogen werden darf. Beim zweiten Mal reichte schon eine Drehung nach hinten, während ich sie an der Hand hielt. Kann es nachteilige Folgen haben, wenn es immer so lange dauert, bis das wieder eingerenkt ist? Sollen wir beim nächsten Mal in der Notaufnahme einfach in ein anderes Krankenhaus fahren, wenn der Kollege wieder so offensichtlich nicht weiß, was er machen soll? Mittlerweile wurden vom rechten Arm 7 und vom linken Arm 2 Röntgenbilder gemacht. Ist das nicht sehr schädlich für meine Kleine? Vielen Dank schon mal im voraus. D. Scheer
Mitglied inaktiv - 09.12.2009, 10:15
