Sehr geehrter Dr. Busse,
meine Tochter leidet seit Monaten unter Husten, auch schnarcht sie seit eh und je ist allerdings tagsüber fit und ausgeschlafen.
Wegen des Hustens war ich nun bei einer Ärztin die auf Kinder pneumologie spezialisiert ist. Sie meinte es klänge etwas asthmatisch, wäre zwar noch kein Asthma(!) könnte aber zu solchem werden und verschrieb mir zwei Sprühmedikamente mitsamt Maske die mehrfach täglich höchst aufwendig anzuwenden sind. In der Apotheke war man höchst ertsaunt und sagte mir es handele sich um medikamente die nur nbei tatsächlich vorliegendem Asthma gerechtfertigt seien.
Daraufhin konsultierte ich einen HNO. keine Rede mehr von Asthma. Vielmehr seien die Rachenmandeln stark vergrößert, Bakterien wanderten ständig in die bronchien nach unten und daher sei eine Rachenmandel OP angezeigt. Er verschrieb ein Antibiotikum und ich muß sagen das die Husterei sofort besser wurde und nach zwei Tagen AB weg war (ist).
Was ist denn nun richtig, das sind dovh zwei völlig unterschiedliche Diagnosen! Ich frage mich ob meine Tochter wirklich operiert werden muß. Wie riskant ist diese OP? Sollte ich das in einer Kinderklinik machen lassen? Der HNO hat im hiesigen KH Belegbetten und möchte es dort machen, spricht etwas dagegen? Schließlich: sollte ich warten bis Sie älter ist? Sie ist fünf und ich habe gehört die Rachenmandel könnte sich von selbst wieder verkleinern.
vielen DAnk,
Agaja.
Mitglied inaktiv - 23.11.2009, 20:42
Antwort auf:
Rachenmandeln.
Liebe A.,
dass das Ganze ein bakterieller Infekt war und jetzt vorbei ist, ist doch wunderbar und jetzt sollten SIe erst mal einfach abwarten, wie der Winter sich weiter entwickelt. Operieren ist wirklich die letzte Waffe bei chronischem Verlauf.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 24.11.2009
Antwort auf:
Rachenmandeln.
Die Rachenmandeln sind die sogenannten Polypen und meist ist die OP harmlos und wird oft auch ambulant gemacht oder maximal 1 Nacht im KH.
Mein Kurzer war dauerkrank, immerzu verschnupft, Mittelohrentzündungen, Kruppanfälle, Paukenergüsse im Ohr. Mit knapp 3 war die OP (Polypen raus und Ohrenschnitt), 1 Nacht noch im KH (was aber nichtmal nötig gewesen wäre) und seit dem ist er nicht öfter krank als andere, begann zu sprechen und und und.
Mein Rat wäre es machen zu lassen und es nicht aufzuschieben, weil es hinterher wirklich viel besser wird.
lG Kerstin
Mitglied inaktiv - 23.11.2009, 21:19
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Rachenmandeln.
Mein Sohn hat vor kurzem eine Rachenmandel-OP gehabt. Er hat zwar nicht geschnarcht, aber dafür war die Rachenmandel so groß, dass der Zugang zum Ohr versperrt war. Dadurch hatte er laufend Flüssigkeit im Ohr.
Nach der OP sagte uns der Arzt, dass Leon auch wieder besser Luft durch die Nase kriegen müsste, weil die Rachenmandel so groß war, dass sie sogar die Nase blockierte.
Wir sind morgens ganz früh mit ihm rein ins KH und nachmittags haben wir ihn wieder mit nach Hause genommen. Bis auf ein wenig Schmerzen, die er in der ersten Nacht hatte, war rein gar nichts.
Also schlimm ist so ne OP nicht.
Lg. Melanie
Mitglied inaktiv - 23.11.2009, 22:24
Antwort auf:
Rachenmandeln.
vielen Dank für alle Tips!
Mitglied inaktiv - 24.11.2009, 20:27