Hallo Herr Dr. Busse, Ich mache mir Sorgen um meine Tochter (19 Wochen, bei Geburt 49 cm und 2.630 g, jetzt 59 cm und 4.660 g). Sie bekommt seit ihrer Geburt Pre-Nahrung und sie hat meistens alle zwei Tage Stuhlgang, nachts bisher nie, die Konsistenz war immer unterschiedlich. Seit zehn Tagen ist ihr Stuhl sehr schleimig und flüssig. Sie hat jetzt auch nachts Stuhlgang und tagsüber so ca. 6 Mal. Die Hebamme meinte, so lange sie weiter Appetit hat und fröhlich ist, wäre alles ok. Vor drei Tagen, am Samstag, hatte meine Tochter aber dann innerhalb von vier Stunden 5 Mal flüssigen Stuhl. Außerdem war die Windel nach der Nacht nicht annähernd so voll wie sonst. Da ich Angst hatte, dass sie mir austrocknet, fuhr ich mit ihr in die Notfallpraxis. Dort machte sie auf die Ärztin einen fitten Eindruck und wir bekamen Oralpädon verschrieben. Wir sollten ihr 6 Stunden nur das Oralpädon geben und danach die Milch verdünnen (120 ml Wasser mit 2 Löffeln Pre statt 4 Löffeln). Da es mit dem Durchfall nicht besser wurde, waren wir gestern nochmal beim Kinderarzt. Auf ihn wirkt unsere Tochter auch nicht krank, aber er wollte zur Sicherheit eine Stuhlprobe ins Labor schicken. Allerdings bekommen wir das Ergenis aufgrund der Feiertage und Urlaub der Praxis erst in zwei Wochen. Der Arzt meinte aber, egal ob Virus oder nicht, wir sollen so weiter machen wie bisher und ihr die verdünnte Milch und das Oralpädon geben. Leider will sie seit gestern das Oralpädon nicht mehr trinken. Könnte man bei einer Virusinfektion wirklich nichts weiter machen? Ist die verdünnte Milch nicht schädlich für die Nieren meiner Tochter? Wie lange kann es dauern, bis sich der Stuhl wieder normalisiert? Heute hatte sie wieder 6x Stuhlgang, zwar nicht so flüssig, aber mit viel Schleim. Da sie so wenig wiegt, habe ich Angst, dass sie abnimmt. Danke schon einmal für Ihre Antwort!
von Padobe am 16.04.2019, 21:20