Guten tag herr busse
Bei meiner tochter 2,7 jahre wurde durch zufall am fr beim hno ein paukenerguss festgestellt nachdem sie seit wochen schlechter hört, aber über keine schmerzen geklagt hat. Wasser hinter trommelfell auf beiden seiten. Sie hört dadurch 30% schlechter.
bis auf einmal ohrenweh hatte sie noch nie probleme mit den ohren und wenn sie infekte hatte zb schleimigen husten ( hat sie oft) und schnupfen habe ich ihr so wenig wie mgl nasentropfen u hustensaft gegeben da medikamente. War das der fehler? Muss man in dieser zeit das dreimal pro tag geben? Wenn in drei wochen das wasser nicht raus ist dann rät hno zur kl. Op mit schnitt dass wasser ablaufen kann. Wie kann ich das verhindern??? Behandlung lt hno 3 mal tgl abschwellende olynth nasentropfen plus 3 mal ambroxol 15 saft plus 10 min infratwärme für die ohren tgl. Kann ich zusätzlich was tun? Heilpraktiker?
Mein sohn ist 6 monate und wird nun auch öfters angesteckt. Wie verhindere ich bei ihm einen paukenerguss? Gebe ihm einmal pro tag abschwellende nasentropfen.aber schleim löst sich nicht wirklich nachts hustet er. Natürlich bin ich beim kinderarzt vorstellig und entscheide nicht selber. Lg kikiline
von
Kikiline1981
am 24.11.2014, 04:58
Antwort auf:
Paukenerguss behandeln
Liebe K..
bitte keine Panik, das hat alles Zeit und in 3 Wochen sollte sich noch keine Operation erfolgen. Bei jedem Luftwegsinfekt reagieren auch die Mittelohren mit, die ja über die Tube mit dem Nasenrachenraum offen verbunden sind. Bei und nach jedem solchen Infekt findet sich also Flüssigkeit auch im Mittelohr und es kann einige Wochen dauern bis diese wieder abgebaut wird - oder es kommt wie häufig zum neuen Infekt und der "Zirkus" geht von neuem los. Natürlich muss man das vorübergehend eingeschränkte Hörvermögen regelmäßig kontrollieren und darauf achten, dass keine Sprachentwicklungsbehinderung eintritt. Ein operativer Eingriff mit Absaugen der zähen Flüssigkeit aus dem Mittelohr und dem Einlegen von Paukenröhrchen und meistens auch der Entfernung der Rachenmandeln (Polypen") ist viel seltener wirklich nötig als sie leider gemacht wird. Geduld ist also angesagt. Als einzige wirklich wirksame konservative Behandlung kann man bei längerem Anhalten über die Behandlung mit einem Corticoid-Nasenspray nachdenken. Lassen Sie einfach regelmäßig ihren Kinderarzt nachsehen.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 24.11.2014
Antwort auf:
Paukenerguss behandeln
Hallo,
meine Tochter hatte mit drei Jahren einmal mehrere Monate lang einen beidseitigen Paukenerguss. Als wir schon dabei waren, einen Termin für einen Pauken-Röhrchen-OP auszumachen, gab uns eine andere, neue Kinderärztin den rettenden Tipp: Otovowen-Tropfen zum Einnehmen. Das ist ein homöopathisches Komplexmittel gegen MOEs, aber auch Paukenerguss. Ich muss sagen, ich habe nicht daran geglaubt, dass es hilft. Ich wollte es einfach als letzte Chance ausprobieren.
Nach 14 Tagen hörte meine Tochter wieder normal, nach vier Wochen war ich mit ihr zur Kontrolle: die Trommelfelle waren beide wieder frei. Danach habe ich ihr die Tropfen bei jedem Infekt schon vorbeugend gegeben, und sie hatte danach keine Paukenergüsse mehr.
Probiert die doch auch mal aus. Es gibt sie in der Apotheke. Man gibt dem Kind anfangs mehrmals täglich (ruhig alle zwei Stunden) einige Tropfen auf einem Plastiklöffelchen, später nur noch drei Mal täglich, das Ganze über einige Wochen hinweg.
LG
von
Windpferdchen
am 24.11.2014, 10:25