Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn wird diese Woche 6 Monate. Ich hatte bereits vor 2 Monaten schon einmal geschrieben, da er übermäßig im Schwall spuckt. Zudem scheint es ihn auch sehr zu stören, wird sehr unruhig, fängt an sich krampfartig an allem fest zuklammern und stöhnt vor sich hin. Ist die Mahlzeit erstmal heraus, geht es ihm schlagartig besser. Das ist nicht jedesmal so, manchmal fließt es auch einfach nur aus ihm raus, so das man sich nur wieder wundert, das er wieder im nassen liegt. Nachdem die Beikost-Einführung nur anfangs von Erfolg geprägt war, er wieder mehr und mehr gespuckt hat und auch die Milchbreigabe abends keine Besserung brachte, eher im Gegenteil, sogar dann mittags seinen Gemüse-Fleisch-Brei wieder hinaus beförderte (nach zusätzlich ein bißchen Muttermilch), hat uns der Kinderarzt zu einer AR-Nahrung geraten. Die scheint er jetzt ganz gut zu vertragen, er spuckt kaum noch, aber dafür hat sich sein Stuhl wieder stark verändert. Als er vollgestillt wurde, hatte er sehr oft Stuhlgang und sehr dünn. Mit den ersten Löffelchen Brei wurde er sehr fest und war nur noch alle 2-3 Tage. Nun mit der AR-Nahrung hat er sehr übel riechenden, breiig-klebrigen Stuhl, am ersten Tag 4-5x, nun meist 2-3x täglich. Seit ich ihn wieder abends und nachts stille (da hatte er nie gespuckt) hat er wieder einmal täglich festen Stuhl, danach wirds wieder diese breiig-klebrige Masse, mit üblem Geruch. Ich weiß natürlich, das sich das erst wieder umstellen muß, sind ja andere Inhaltsstoffe vorhanden, nur hat unser Kinderarzt noch die Kuhmilchunverträglichkeit im Hinterkopf und nun frage ich mich, ob es auch ein Zeichen sein kann, das der Darm die neue Milch nicht richtig verarbeiten kann. Mit freundlichen Grüßen Katrin
Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 21:43
