Frage: Neurodermitis und Asthma?

Sehr geehrter Dr. Busse! Unser knapp 3 jähriger Sohn hat seit dem 3. Lebensmonat Neurodermitis. Seit Beginn diesen Jahres hat er, im 1-3 Wöchigen Abstand etwa, Hustenanfälle (fast immer nur nachts) wobei sich der Hals total verschleimt anhört und er nur sehr schlecht Luft zu bekommen scheint. Es ist so verschleimt das er kaum sprechen kann. Diesr Zustand dauert etwa eine halbe Stunde, hustet dann nochmal (hört sich trocken an) ein paar mal nachts und am nächsten Tag ist wieder alles okay. Keine Erkältung, kein schnupfen! Unser Kinderarzt hat nun einen Allergietest (blutabnahme) gemacht und festgestellt: - Allergie auf Hausstaubmilben außergewöhnlich hoch! - Tierhaarallergie (Katze erhöht, Hund ein wenig) keine allergie auf gräser/pollen. Nun hat er uns die matratzenbezüge verordnet und die Bettwäsche für Hausstaub. Und meint das dies ausreichen sollte. Weitere Allergietest seien nicht nötig. (unser anderer 9 monate alter Sohn hat sehr starke Neurodermitis, viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten, und ebenfalls Hausstauballergie) Unser Kinderarzt sagte auch das es kein Asthma sei als er ihn am Freitag untersucht hat nachdem er des nachts wieder so einen Anfall hatte (diesmal so stark das wir dachten er erstickt uns!) und diesesmal ist er aber auch erkältet dabei! Ich fühle mich sehr unwohl, weil ich mir nicht sicher bin ob die Schutzbezüge wirklich ausreichen und habe angst vor einem neuen nächtlichen Anfall! (Schutzbezüge sind bestellt, aber eben noch nicht da) Soll ich wirklich so eine ruhige Kugel schieben....und abwarten? Wie sieht es mit einer Peak-Flow-Messung aus? wäre das nicht sinnvoll in unserem Fall? Wie wäre ihr Vorgehen? Allergien bestehen bei uns Eltern keine. Nur eine Oma hat viele Allergien (Hausstaub, Tiere, Schuppenflechte). Vielen Dank für Ihre Antwort! Herzliche Grüße Batida

Mitglied inaktiv - 26.08.2005, 17:48



Antwort auf: Neurodermitis und Asthma?

Liebe B., leider ist in diesem jungen Alter eine genaue Lungenfunktionsmessung fast unmöglich. Die Frage ist in der Tat, ob das nicht doch nachts Asthamanfälle sind und ob man dem nicht durch ein entzündungshemmendes Medikament zum Inhalieren oder Einnehmen für die nächste Zeit vorbeugen sollte. Sprechen Sie doch noch einmal mit ihrem Kinderarzt. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 28.08.2005



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