Lieber Dr. Busse, unser Sohn ist mittlerweile 3 Wochen alt und musste auf der Zielgeraden wegen Geburtsstillstand per Kaiserschnitt entbunden werden. Im Zuge der U2 (ca. 52 Stunden nach Geburt) wurde bei ihm eine neonatale Hypoglykämie mit einem Wert von 32 (nach Substitution von Dextrose mit 36) erkannt. Er kam daraufhin auf die Neonatologie, wo er eine Infusion mit 10mg erhielt. Der Wert stieg dabei auf 136 an. Dementsprechend wurde die Dosis reduziert und wir durften im Laufe des folgenden Tages auf die Kinderstation wechseln, wo er neben der Infusion, welche nach und nach reduziert wurde, nun auch Jubin Gel erhielt, welches über eine Woche hinweg ebenfalls ausgeschlichen wurde. Nach insgesamt 10 Tagen Klinikaufenthalt wurden wir mit einem recht stabilen Wert von 76 entlassen. Nun blieb dabei natürlich der Faktor möglicher Hirnschäden für uns als Eltern weiterhin im Raum. Diese Ungewissheit belastet uns im Nachhinein doch sehr stark.. Vielleicht können sie uns diese Angst ein Stück weit nehmen? Ab wann ließen sich mögliche Folgeschäden erkennen? Es tut mir leid, wenn der Text nun doch länger als ursprünglich geplant wurde und danke Ihnen für Ihre Zeit. Besorgte, aber herzliche Grüße
von Lila2019 am 19.09.2019, 07:04