Guten Tag!
Mein Sohn, 7 Monate, hat schon seit langem (ca 2 Monate) nachts immer eine verstopfte Nase, sodass er kaum Luft durch die Nase bekommt und dadurch öfter aufwacht, er schläft zwar gleich wieder ein, aber es ist trotzdem sehr unangenehm. Ich war mit ihm schon bei der Kinderärztin, sie meinte nur ich soll ihm Kochsalz Tropfen geben. Das hat überhaupt nicht geholfen. Ich war wieder dort und sie hat gesagt ich soll ihm immer vorm Schlafengehen 1 Tropfen Fentrinol in jedes Nasenloch geben. Aber das sind doch schon richtige Nasentropfen, schaden die nicht? Gewöhnt sich die Nase nicht daran? Sie meinte es macht nichts, aber ich habe doch bedenken. Was kann ich noch machen zur Abklärung der Ursache, woher das kommt? Sie hat ihn sich nicht mal angesehen, ist das normal?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir weiterhelfen könnten!
Liebe Grüße Doris
Mitglied inaktiv - 10.06.2001, 22:37
Antwort auf:
Nasentropfen schädlich?
Liebe Doris,
abschwellende NAsentropfen sollte man nur wenige Tage geben, denn sonst trocknen auf DAuer die Schleimhäute aus und "stumpfen ab". Versuchen Sie es doch mal mit Meersalz, z.B. Rhinomer Nasenspray.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 11.06.2001
Antwort auf:
Nasentropfen schädlich?
Meine Tochter ist ungefähr genauso alt wie Dein Sohn und hatte quasi seit ihrer Geburt eine Nase, die immer leicht "zu" war (allerdings tagsüber, nachts weniger). Das liegt daran, dass ihre Nasengänge wohl immer noch recht eng waren. Einmal, als sie einen richtigen Schnupfen hatte, entwickelte sich hinterher sogar eine Ethmoiditis. Seitdem habe ich immer Nasivin für Babys vorrätig, das ich ihr sofort gebe, wenn sie mit einem leichten Schnupfen beginnt.Das Nasivin für Babys ist zwar ein richtiges Nasenspray, aber wirklich ganz leicht. Ich lasse es mir immer aus D mitbringen, denn hier in Ö gibt es nur Nasivin für Kleinkinder, das ist erst für 2-jährige und 2 1/2 fach stärker (obwohl mir meine Kinderärztin gesagt hat, ich könne das in schlimmen Fällen, etwa zur Vermeidung einer neuen Ethmoiditis oder einer Mittelohrentzündung auch verwenden).
Hast Du schon die gängigen hömöopathischen Mittel versucht: Sambucco oder bei Stockschnupfen Nux Vomica. Als Laura neulich wieder schnufte, ohne einen Schnupfen zu haben, gab die Ärztin uns Stixta. Das war vor einem Monat, wir haben es noch nicht ausprobiert, denn das Geschnaufe hat zwischenzeitlich aufgehört. Wahrscheinlich sind die Gänge jetzt weit genug.
LG und alles Gute für Daniel
Anda
Mitglied inaktiv - 11.06.2001, 09:40