Frage: nahrung/ koliken

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unsere Tochter ist nun fast 16 Wochen alt. Wegen Problemen mit der Darmentleerung sollten wir lt. unserem KA auf die V-Nahrung von Novalac umstellen. Allerdings schafft sie es immer noch nicht ihren Aa allein rauszudrücken. Müssen durch Gymnastik, Massage, etc. helfen. Deswegen wurde bereits Ultraschall gemacht - organisch sei alles okay. Der KA sagte sobald sie mit ca 6 Monaten ein bessres Körperbewußtsein hat - könne sie gezielt drücken und Problem wäre gelöst. Vor 2 1/2 Wochen fing sie plötzlich an sich während der Mahlzeiten zu überstrecken und die Flasche zu verweigern. Diagnose waren Blähungen (sie bekommt Lefax). Sollten ihr Lactulose geben, damit es mit dem Aa endlich klappt. Seit Samstag kriegt sie Lactulose und hat seitdem sehr starke Bauchkrämpfe(?). Sie überstreckt sich, läßt mich nicht mehr den Bauch massieren und ist nur noch am schreien (war bis zur 11.Woche ein Schreibaby!). Habe dann mit dem KA telefoniert, er meint es liege mit der Wahrnehmung zusammen. Ich habe sie noch nie schreien lassen, zwischen der 11. & 14. Woche hat sie auch tagsüber geschlafen & einen zufriedenen Eindruck gemacht. Mittlerweile habe ich angst, dass sie sich an das tragen gewöhnt. War eben mit ihr spazieren - mit der einen Hand Baby getragen & mit der anderen Kinderwagen geschoben. Können Bauchschmerzen durch Lactulose schlimmer werden? Könnte es einen anderen Grund haben warum sie die Flasche verweigert und sich dabei überstreckt? Gegen Blähungen bekommt sie Lefax!

Mitglied inaktiv - 11.10.2005, 15:42



Antwort auf: nahrung/ koliken

Liebe F., ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Eltern von Babys viel zu wenig Geduld haben, auf den natürlichen Stuhlgang zu warten und oft meinen, sie müßten nachhelfen. Ein wenig drücken und grummeln und auch aus anderem Grund mal unruhig sein, ist völlig normal. Lactulose kann Bauchweh machen und ist eher nicht sinnvoll. Warten Sie doch einfach mal gelassen ab bis der Stuhl von alleine kommt. Hilfreich könnte auch der Besuch einer speziellen Sprechstunde für unruhige Babys sein. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 11.10.2005



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