Sehr geehrter Dr. Busse!
Meine Tochter (knapp 5 Jahre) begann vor ca. 3 Wochen mit Albträumen. Nun hat sich daraus - meiner Meinung nach -ein Nachtschreck seit ca. 1 Woche angehängt. Jeden Abend, ca. eine Stunde nach dem Einschlafen wacht sie sehr unruhig und schweißgebadet auf, guckt mich mit großen Augen an und ist total verkrampft. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts mehr erinnern. Muss ich mir da Sorgen machen bzw. etwas unternehmen?
Vielen Dank für Ihren Rat im Voraus!
mausebär123
Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 08:48
Antwort auf:
Nachtschreck
Liebe M.,
Schaden erleidet ihre Tochter dadurch nicht. Sie können aber mal versuchen, die Schlafzeiten zu ändern, ob sich das dann erledigt.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 06.01.2010
Antwort auf:
Nachtschreck
Hallo,
meine Tochter hatte diesen Nachtschreck (Pavor Nocturnus) auch mal über längere Zeit. Er trat vor allem nach langen und aufregenden Tagen auf (Ausflüge, viel Besuch etc.). Typisch ist das Aufwachen nach ein bis zwei Stunden. Meist weinen die Kinder dann auch noch heftig und lassen sich kaum trösten. Sie sind nur bedingt ansprechbar und können sich am nächsten Morgen meist nicht erinnern.
Der Nachtschreck gilt als völlig harmlos und ist auch kein Zeichen für seelische Probleme. Er ist eine Aufwachstörung, die mit dem Schlafwandeln verwandt ist. Er verwächst sich aber bei Kindern ganz von selbst. Wenn Du mehr wissen und ganz beruhigt sein willst, gib bei Google doch mal "Pavor Nocturnus bzw. Nachtschreck bei Kindern" ein.
Grüßle,
Hexe
Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 11:32
Antwort auf:
Nachtschreck
Hallo,
das hatte meine Große auch ein paar Jahre, bei ihr war das ca. 30 min -45 min nach dem einschlafen. wie meine vorschreiberin schon sagte, das verwächst sich, ist zwar für die Eltern nicht schön, aber schaden tut das auch nicht
lg
Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 12:21