Hallo Dr. Busse. Ich wende mich heute an Sie, da ich mit meinem Latein am Ende bin und echt nicht mehr weiter weis. Mein Sohn (13 Monate) macht mir seit ca. 3 Monaten die Nächte sehr schwer. So gegen 19.30 Uhr bringe ich ihn ins Bett, wo er relativ problemlos einschläft. Ich bleibe dabei allerdings bei ihm stehen, spiele ihm seine Spieluhr ab und kraule ihm den Rücken. Nach ca. 2 - 3 Stunden Schlaf fängt er dann aber an zu weinen und steht, kniet oder sitzt in seinem Bettchen, wenn ich ins Zimmer komme. Beruhige ich ihn und lege ihn wieder hin, fängt er noch mehr an zu weinen. Ich nehme ihn dann aus seinem Bettchen und lege mich gemeinsam mit ihm in mein Bett (er hat sein Bett in unserem Schlafzimmer), wobei er dann auch gleich wieder einschläft. Doch ab dem Zeitpunkt des ersten Erwachens geht das ganze dann so ca. alle Stunde von vorne los. Er weint vor sich hin, krabbelt wie in Trance auf allen Vieren im Bett rum, lässt sich von mir nicht beruhigen, wehrt sich eher gegen Körperkontakt. Beim letzten Impftermin hatte ich das Problem meinem Kinderarzt geschildert. Der gab mir Opium D 30 Globuli mit, die ich dem Kleinen drei Nächte lang jeweils vor dem Schlafengehen geben sollte. Habe ich auch gemacht - aber gebracht hat es nichts. Nun habe ich in dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" von dem Nachtschreck-Syndrom gelesen. Die dort erwähnten Anzeichen entsprechen voll und ganz meinem Jungen. Bis auf die genannten schweißnassen Hände, die hat er nicht. Nun meine Fragen an Sie: Welche Erfahrungen haben Sie mit Nachtschreck-Kindern? Wie lange dauert erfahrungsgemäß diese Phase? Kann ich irgendetwas tun, um das Problem zumindest abzuschwächen? Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Hilfe!!! Lb. Grüsse Carmen