Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unsere -Jährige hat uns heute 2 Beulchen (etwa so groß wie die Kuppe meines kleinen Fingers) im behaarten Bereich des Oberkopfes gezeigt. Sie tun nicht weh, sind nicht rot oder blau oder sonst irgendwie optisch auffällig. Sie meint, sie hätte diese Beulen schon vor Wochen (als wir noch in München gewohnt haben, nach den Windpocken, das war im Februar) entdeckt und meinte, das wären noch alte Windpocken-Hubbel ... "Manchmal juckt's da", "wenn ich feste drücke, tun sie weh, aber meistens drücke ich nicht und denke nicht daran". Klar, eine Ferndiagnose ist nicht möglich und wir werden sobald wie möglich zum Arzt - erst einmal zum Kinderarzt. Dennoch will ich Sie fragen, weil mich das jetzt ganz kirre macht: wie ist das Diagnoseverfahren? Kann man Talgbeulen rein optisch erkennen? Wie kann man andere Tumore identifizieren? Was könnte es theoretisch noch sein und wie erfolgt eine systematische Ausschlussdiagnose? Mit einem "gehen Sie nach Hause und beobachten Sie das weiter", werde ich nicht beruhigt sein ... Können das Folgen der Windpocken sein? Woran erkennt man Talgbeutel? Wie geht man vor, wenn man die Ursache nicht eindeutig erkennen kann? Wie würden Sie vorgehen? Danke für Ihr Verständnis und vielen Dank im Voraus auch für eine aufklärende - wenn auch sicherlich "rein theoretische" Antwort. Liebe Grüße CoraS
Mitglied inaktiv - 18.05.2009, 22:14