Frage: Nabelbruch / Sakralgrübchen

Guten Tag Herr Busse Vor 5 Wochen erblickte unser Sohn das Licht der Welt. Sowohl bei der Erstuntersuchung direkt nach der Geburt, als auch bei der kinderärztlichen Untersuchung im Spital nach 3 Tagen wurde keine Unauffälligkeit diagnostiziert. Bei der 1-Monats-Untersuchung bei unserem Kinderarzt, habe ich ihn auf zwei Sachen aufmerksam gemacht, welche mir zuhause aufgefallen sind. 1. Eine weiche, leicht bläuliche Stelle unmittelbar über dem Bauchnabel. Ich vermutete einen Nabelbruch (ich selbst bin nicht vom Fach, habe noch nie einen Nabelbruch gesehen), welcher unser Kinderarzt dann auch bestätigte. Wieso wurde dies nicht schon vorher erkannt? 2. Ein "Grübchen" hinter dem After. Ich befürchtete, dass dies etwas mit einem offenen Rücken zu tun haben könnte - auch hier bestätigte mir das unser Kinderarzt. Zum Glück konnte er mich aber auch gleichzeitig beruhigen, da das Grübchen nicht tief ist (man sieht das Ende) und daher eine Verbindung zum Rückenmark besteht.Auch hier Frage ich mich: gehört das nicht zur Routineuntersuchung? Zum Thema Sakralgrübchen habe ich noch eine weitere Frage: Ich habe vor dieser Schwangerschaft täglich 0.6 mg Folsäure im Rahmen eines Multiviamins eingenommen (ich stillte zu dem Zeitpunkt unsere erste Tochter noch) und zwei Tage nach der Befruchtung auf 0.8 mg erhöht. War dies zu wenig bzw. zu spät und ist das die Ursache dieses Grübchens? Besten Dank für Ihre Antworten und einen guten Start in die neue Woche, Kometli

von kometli am 23.01.2012, 06:38



Antwort auf: Nabelbruch / Sakralgrübchen

Liebe K., sowohl ein oberflächliches Steißbeingrübchen als auch ein kleiner Nabelbruch sind etwas völlig harmloses, was keiner Behandlung bedarf. Und im Fall des Nabelbruchs kann es durchaus normal sein, dass es sich erst nach Wochen oder Monaten bemerkbar macht. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 23.01.2012



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