Lieber Herr Dr. Busse! Meine Tochter Eva ist 17 Monate alt und hat ein Problem mit dem Nabel. Schon nach der Geburt ist er stark hervorgestanden und eine Ärztin in der Mutterberatung hat gesagt, daß Eva einen kleinen Nabelbruch hat, sich dieser aber verwächst.Sie hat den Nabel mit irgendeiner Tinktur betreufelt. Seitdem steht er nicht mehr so stark hervor, aber immer noch ziemlich. Vor allem im Stehen hat Eva eine deutliche Erhebung des Nabels nach Außen. Ist das bedenklich? Ich habe noch eine weitere Frage: Ich lasse meine Tochter bei Krankheiten homöopathisch behandeln, die Impfungen und Mutter - Kind - Paß - Untersuchungen mache ich beim normalen Kinderarzt. Eva hatte im Februar ziemlich viele Krankheiten, unter anderem eine Infektion mit 39,7 Fieber über mehrere Tage. Sie hat die Globuli (ich glaube Bella Donna) des Homöopathen bekommen, ansonsten nur kalte Wadenwickel. Das Fieber ist dann immer um ca 0,5 Grad gesunken. Sie hat viel geschlafen (eigentlich den ganzen Tag) und nach einer Woche ist es ihr wieder viel besser gegangen. Jetzt hat der Kinderarzt gesagt, daß so hohes Fieber bei kleinen Kindern oft zu Fieberkrämpfen führt, und deshalb unbedingt fiebersenkende Mittel gegeben werden sollen. Was ist denn nun wirklich besser? Ich möchte, daß Eva ein gutes Immunsystem bekommt und daher will ich witgehend auf Medikamente verzichten. Andere Kinder in dem Alter haben schon 4 oder 5 mal Antibiotika bekommen. Ich kann mir nciht vorstellen, daß das wirklich immer notwendig ist. Eva hat noch nie ein Antibiotikum bekommen, obwohl ich, wenn wirklich ein Bedarf besteht, nichts dagegen einzuwenden habe. Bin ich in dieser Beziehung zu sorglos? Es ist sehr schwierig sich eine Meinung zu bilden, wenn man keine Fachkenntnisse hat.Daher interessiert mich Ihre Meinung sehr. bestem Dank im Voraus und liebe Grüße Martina
Mitglied inaktiv - 05.06.2001, 16:55