Lieber Herr Busse, Unser Sohn (2,5 Jahre) hat schon immer Probleme mit seinem Stuhlgang. Schon als Säugling hat er zu Verstopfung geneigt und des öfteren Schmerzen beim Stuhlgang gehabt, da der Stuhl zu hart war. Nun hält er seit 1.5 Jahren seinen Stuhl zurück. Er will einfach nicht. Eine Zeit lang konnten wir uns mit Fettzäpfchen, Mikroklist und Kohlensäurezäpchen helfen, doch selbst diese Hilfsmittel hält er mittlerweile zurück. Geben wir ihm gar nichts, fängt er nach drei Tagen an zu kneifen und seinen Drang wegzudrücken. Nach einer Woche halte ich es dann nicht mehr aus und helfe dann nach, da er zusehends mehr Bauchschmerzen bekommt. Das Einzige was allerdings noch wirkt ist ein Praktoklist, was ich ihm momentan alle drei Tage gebe, allerdings nur unter großem Protest meines Sohnes. Beim Ultraschall wurde uns gesagt, das organisch alles in Ordnung sei und wir nun Movikol geben sollen. Ich habe aber die Befürchtung, das der Darm sich daran gewöhnt, und wir immer höher dosieren müßen und am Ende genauso oder schlimmer dastehen, als jetzt. Daher weiß ich nicht ob ich das Movikol geben soll oder nicht, allerdings kann es so auch nicht weitergehen, da mein Sohn schon beim normalen Wechseln der Pampers verständlicherweise schon Panik bekommt, ich könnte jedesmal mitheulen. Ernährungstechnisch geben wir ihm viel Obst und probiotischen Joghurt. Auch mit eingelegten Pflaumen und Pflaumensaft und ähnliches haben wir es immer wieder versucht. Süßes bekommt er kaum. Ich hoffe mich nicht zu wirr ausgedrückt zu haben, aber wir sind wirklich verzweifelt. Wir hoffen auf ihren Rat und vielen Dank im Vorraus. Joshsmami
Mitglied inaktiv - 21.02.2009, 14:19