Frage: Mögliche Anpassungsstörung

Guten Morgen Herr Dr. Busse, ich bin aktuell in der 32 SSW beschäftige mich mit der Wahl der Klinik für die Geburt. Aufgrund mehrere Ereignisse in der Schwangerschaft wurden meine Angstzustände mit Panikattacken zeitweise sehr schlimm. Ich bin in Behandlung und nehme keine Tabletten, da die Störung sehr gut im Griff war. Aufgrund der Häufung der Panikattacken hat mir meine Ärztin Mirtazapin als Bedarf verschrieben. Hier habe ich im Verlauf der Schwangerschaft ca 6 - 8 mal eine Tablette eingenommen. Allerdings immer nur 3,5 mg zur Nacht. Mein Frauenarzt hat mir nun mitgeteilt das ich eine Entbindung in einem KH mit Kinderklinik erwägen soll, da in unserem KH ein Kinderarzt nur bei Bedarf gerufen wird. Meine Psychiaterin meinte das Anpassungsstörungen in dieser Dosierung nicht zu erwarten sind. Das KH mit Kinderstation ist leider 60 min Fahrtweg, das andere 5 min. Weiter ist meine Psychiaterin und Therapeutin in naheliegenden KH, was mich immer etwas beruhigt hat Können Sie hier evtl aus Ihrer Erfahrung einen Tipp geben. Lg Nina

von Nina893 am 17.05.2022, 08:15



Antwort auf: Mögliche Anpassungsstörung

Liebe N., ich kann nicht nachvollziehen, warum Ihr Frauenarzt Probleme bei Ihrem Neugeborenen befürchtet, wenn Sie ja praktisch gar keine Medikamente genommen haben. Unabhängig davon bietet natürlich ein ständig verfügbarer und entsprechend erfahrener Kinderarzt an der Geburtsstation die beste Sicherheit. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.05.2022