Frage: Mittelohr

Lieber Herr Dr. Busse, unsere Tochter (14 Mon.) hat oft Schnupfen. Bei der Routine-Untersuchung mit 12 Monaten wurde eine Mittelohrentzündung festgestellt, die wir selbst nicht bemerkt hatten (sie hatte kein Fieber und auch keine offensichtlichen Schmerzen). Vor einigen Tagen wurde sie geimpft, und auch damals stellte die Kinderärzting noch 'etwas Flüssigkeit' in den Ohren fest, und riet meinem Mann, Sallösungs-Nasentropfen zu geben. Da ich selbst nicht dabei war, frage ich mich jetzt, ob es sein kann, dass unsere Tochter dadurch schlecht hört, denn sie hat noch nicht wirklich angefangen zu sprechen und ahmt Wörter nur sehr begrenzt nach. Was andere Geräusche angeht, haben wir nicht den Eindruck, dass sie schlecht hört, und sie reagiert auch auf ihren Namen sowie auf bestimmte 'Schlüsselwörter'. Sollte die Kinderärztin nicht einmal einen Hörtest machen? Vielen Dank und mit freundlichen Grüssen, K. Lemhöfer

Mitglied inaktiv - 05.03.2010, 15:18



Antwort auf: Mittelohr

Liebe K., ein Hörtest in diesem ALter ist sehr aufwändig und geht nur bei einem Pädaudiologen. Aber natürlich sollte man den machen lassen, wenn ein Verdacht besteht, dass ein Kind wirklich schlecht hört. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 05.03.2010



Antwort auf: Mittelohr

Hallo! Genau deswegen waren wir heute beim Kinderarzt. Meine Tochter ist 3 und sie fragt seit einigen Tagen immer wieder nach, was wir gesagt haben. WEnn ich leise mit ihr gesprochen habe, hat sie nicht reagiert. Sie sagt immer, dass ich so leise spreche obwohl ich wie immer rede. Der Arzt meinte, sie hätte ein ganz klein bisschen Wasser im Ohr. Dann wurde ein Hörtest gemacht und sie kann wirklich schlecht hören. Wir müssen jetzt auch 4 Wochen mit ner Salzlösung spülen und dann nochmal zur Kontrolle. Also, ich kann mir schon vorstellen, dass deine Tochter schlecht hört.

Mitglied inaktiv - 05.03.2010, 20:51