Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter (6 Monate) hat, seit ich nach 3 Monate abgestillt habe, sehr festen Stuhlgang und muss immer sehr stark drücken bis was kommt. Bisher sind wir aber ganz gut zurecht gekommen. Ich habe mich bemüht gut darauf zu achten dass sie jeden Tag Stuhlgang macht und mit der Ernährungsumstellung (Breikost) hat es sich eigentlich ganz gut reguliert (dachte ich) Vor einem Monat fing es an dass sie immer wieder schlimme Bauchweh bekam. Irgendwann häufte es sich sehr und wir suchten eines abends die Kinderklinik auf. Dort konnte der Arzt nichts weiter feststellen als dass sie wohl recht voll mit Stuhl gewesen war (obwohl sie täglich Stuhlgang hatte). Sie bekam ein Microclyst und mir wurde Milchzucker empfohlen. Ich habe jetzt also immer einen Teelöffel in die Milch gegeben. Aber ich bin mit dem Ergebnis nicht sehr zufrieden obwohl ich sehr darauf achte dass sie viel Flüssigkeit bekommt. 1. verbessert der MZ gar nichts an ihrem Stuhlgang und 2. scheint sie auch ordentlich davon zuzunehmen, so scheint mir jeden falls. Ich mache jetzt die Fläschchen mit Fencheltee statt mit Wasser und ohne Milchzucker. Das hilft super. Nur meine Frage: Kann ich das bedenkenlos so machen oder schadet es auf Dauer in irgendeiner Weise? Kann sie sich daran gewöhnen? Ich möchte ja dass sie irgendwann wieder ohne irgendwelche Hilfsmittel und ohne Probleme Stuhlgang machen kann. Es gibt ja noch Lactulose. Ist das schon für ein 6 Monate altes Baby geeignet? Wäre das eine bessere Alternative zu dem Fencheltee? Gibt es noch was anderes geeignetes? Vielen Dank
Mitglied inaktiv - 27.01.2011, 14:56