Sehr geehrter Herr Dr. Busse, gestern waren wir mit unseren zweieiigen Zwillingsmädchen zur U4. ET war am 02.11., entbunden habe ich sie 2,5 Wochen früher. Die U4 fand also mit 13 Wochen statt, bzw. 10,5, wenn man vom eigentlichen ET ausgeht. Der Kopfumfang von der Tochter, um die es hier geht, war bei der U2 32 cm und bei der U3 34,5 cm. Nun bei der U4 37 cm und damit unter der 3. Perzentile. Die Ärztin meinte, kann normal sein, da wir Eltern auch eher kleine Köpfe haben, und das Wachstum des Kopfes bis jetzt ok wäre, sonstige Entwicklung auch, aber im U-Heft steht jetzt Microcephallus. Man müsse das eben weiter beobachten, meinte sie nur. Allerdings mit dem Zusatz, dass natürlich immer was sein kann und es eben nicht gut ist, wenn das Gehirn zu klein ist. Diese Zusatzaussage ist der Grund meiner Verunsicherung. Insgesamt liegt sie gewichts- und größentechnisch auf der 10. Perzentile, also eher zart, der Kopf passt von den Proportionen her schon. Kopfultraschall wurde bei der U3 gemacht, ohne Befund. In der Pränataldiagnostik war der Kopf auch immer schon klein, an der unteren Grenze, aber ok. Die zweieiige Zwillingsschwester hat 38 cm, genau wie ihre beiden Cousinen bei der U4 (die waren da auch schon 16 bzw 17 Wochen alt und jeweils termingerecht geboren). Also alle eher kleine Köpfe. Kann das also wirklich familiär bedingt sein oder besteht Grund zur Sorge? Wäre eine Zweitmeinung gut? Ginge man da zu einem anderen Kinderarzt oder wer kennt sich mit sowas am besten aus? Oder mache ich mir übertrieben Sorgen und Abwarten ist die bessere Strategie? Viele Dank für Ihre Antwort!
von Lisa_Mama am 16.01.2018, 09:32
