Hallo Herr Dr. Busse,
bei unserer Tochter wurde eine beidseitige Schallleitungsstörung beim HNO festgestellt.
Laut HNO wäre diese aber minimal und wir sollen nächstes Jahr Januar wieder kommen wo entschieden wird ob Paukenröhrchen eingesetzt werden. Bis dahin könnten wir aber mit der Logopädie bereits beginnen (Probleme mit einzelnen Lauten) . Nun ist es aber so das unser Kinderarzt uns kein Rezept ausstellen will weil er der Meinung ist das es ja kein Sinn dann macht. Stattdessen will er uns zum SPZ überweisen. Ich verstehe das nicht. Was der HNO sagt ist ja eigentlich eindeutig. Ich verstehe nicht warum wir dann jetzt auch noch zum SPZ sollen. Zumal meine kleine nächstes Jahr in die Schule kommt und ich gerne so schnell wie möglich mit der Logopädie anfangen möchte. Können sie mir hier raten wie ich mich bei 2 verschiedenen Meinungen verhalten soll? Vielen Dank vorab.
von
Olli.2015
am 16.09.2021, 14:16
Antwort auf:
Logopäde
Liebe O.,
wenn der HNO-Arzt das Problem in seinem Fachbereich sieht - eine Behinderung des Hörvermögens - dann kann und sollte er auch für die entsprechende Therapie sorgen, die er für erforderlich hält und z.B. ein Rezept für Logopädie ausstellen. Da der HNO-Arzt aber, wie Sie schreiben, ja nur eine minimale Schallleitungsstörung diagnostiziert hat, kann das wohl nicht die Ursache der Sprachprobleme bei Ihrem Kind sein. Die Überweisung Ihres Kindes in ein SPZ um dort das Problem weiter abzuklären und dann die richtige Therapie zu empfehlen, kann deshalb sehr sinnvoll sein. "Nur" Logopädie kann viele Sprachentwicklungsprobleme von Kindern nicht lösen. Sprechen Sie doch bitte erneut mit Ihrem Kinderarzt und vertrauen Sie seinem Rat.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 17.09.2021
Antwort auf:
Logopäde
Hallo,
soweit ich weiß, kann auch ein HNO Arzt Logo-Rezepte ausstellen.
Frag doch bei diesem nochmal nach!
Viele Grüße
Katja
von
Schnecke3
am 16.09.2021, 15:39