Frage: Laufen lernen

Sehr geehrter Herr Doktor Busse! Aufgrund eines Artikels, den ich im Internet gelesen habe, bin ich zurzeit sehr verzweifelt. Mein Sohn ist jetzt 18 Monate und macht keinen Anschein zum Gehen. Er krabbelt seit seinem 12.Lebenmonat (und das extrem schnell.) Er zeigt auch überhaupt kein Interesse am Gehen. Weder allein noch an der Hand. Sollte er es wirklich einmal versuchen, dann höchstens 5 Schritte und das sehr unsicher (breite Beinstellung, langsame Bewegung.) Meine Sorge ist nun folgende.Im Internet habe ich gelesen, dass bei geringen Schüttelbewegungen bei Babies schon erhebliche Schäden bzw. Spätfolgen auftreten können. Mein Sohn war immer überaus lebendig und er liebte es, hoppe-hoppe reiter zu spielen. in dem Artikel habe ich gelesen, dass bereits diese schüttelbewegungen zu schäden führen können. Wie stark müssen Schüttelbewegungen sein, um wirklich Schäden in Form von Entwicklungsstörungen anzurichten. Der Artikel hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen. Er ist sonst eigentlich ein ganz normales Kind. Er hat eine recht gute Feinmotorik.Sprachlich sind wir jetzt erst bei ein paar wörtern.(mama,papa, herz, ball, auto...).Wie oben angeführt, begann er auch recht spät zu krabbeln. (1 Jahr). Verzögert sich somit auch sein Laufen?? Ab wann spricht man von spätfolgen durch schütteln? Ich mache mir ernsthaft sorgen und würde mich über eine Antwort sehr freuen. Vielen lieben dank

Mitglied inaktiv - 27.02.2009, 21:37



Antwort auf: Laufen lernen

Liebe O., das ist wirklich unnötige Sorge, denn beim normalen Spielen und Turnen kann man seinem Kind keinen Hirnschaden verpassen. Es kann gut sein, dass Ihr Sohn einfach ein "Spätläufer" ist und Ihr Kinderarzt kann andere Dinge bei einer Untersuchung ausschließen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 28.02.2009



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