Hallo Herr Dr. Busse, da ich im.forum.fur Kinderchirurgie keine Fragen stellen kann (der Grund wurde nicht erklärt), wende ich mich an Sie. Meine 2 jährige Tochter hat eine wiederholte Labiensynyche (komplett geschlossen). Beim ersten mal war sie etwa 13 Monate alt und die Öffnung erholte ambulant. Eine Betäubungssalbe würde aufgetragen und der Eingriff erfolgte schnell und unkompliziert. Ich weiß nicht, ob soetwas "in der Familie liegen" kann, aber auch unsere große Tochter hatte das in dem Alter. Wir benutzen auch keine Feuchttücher (höchstens Mal unterwegs, was unter Corona ja nun auch nicht oft vorkommt). Ansonsten nur Toilettenpapier und Wasser für die Toiletten/Windelhygiene. Sowohl bei unserer großen als auch bei unserer kleinen Tochter hat die empfohlene Östrogensalbe keinerlei Wirkung gezeigt!!! Auf Empfehlung der Chirurgin haben wir es zuerst mit dem.finder aufgetragen. Der Kinderarzt meinte, wir sollten ein Wattestäbchen nutzen und beim Auftragen etwas Druck ausüben. Das "gefällt" unserer kleinen Tochter überhaupt nicht. Die Kinderchirurgin erklärte mir, dass sie ein weiterea Öffnen nur unter Vollnarkose machen würde, da ein Kind in dem Alter ein ambulantes Öffnen bewusster mitbekommen würde. Aber ich frage mich, ob 4 Wochen lang morgens und abends ab der Scheide Creme Aufträgen psychisch nicht "schlimmer" ist, als ein einmaliges Öffnen mit der Betäubungscreme. Natürlich tut es ein wenig weh, aber in welchem Verhältnis steht das "Wehtun" zu den Risiken einer Vollnarkose? Das ist meine eigentliche Frage! Ich bitte Sie um ihren ärztlichen Rat als digitale "Zweit-Meinung". Wie gesagt, die Verklebung ist so, dass der Scheideneingang komplett zu ist. Darüber hinaus ist unsere Tochter alles andere als schmerzempfindlich. Vielen Dank für ihre fachgerechte Meinung.
von Majajo-baby am 11.06.2021, 11:02