Mein Sohn, der in zwei Monaten fünf Jahre alt wird, hat seit über einem Jahr fast jeden Monat eine Mandelentzündung, meistens mit Fieber, in Einzelfällen aber auch ohne. Wir sind nach Absprache mit unserer Kinderärztin nun zum HNO-Arzt gegangen, da wir eine Mandelentfernung in Erwägung ziehen . Der HNO vermutet, dass bei unserem Sohn ein PFAPA-Syndrom vorliegt. Nun sollen wir drei Monate lang bei Beginn des Fiebers 1mg Betametason geben. Wenn das Fieber daraufhin zurückginge, handele es sich fast mit Sicherheit um PFAPA, so der HNO-Arzt. Auf diese Weise könne man die Entfernung der Mandeln umgehen. In meiner Familie wurden mir und zweien meiner Geschwister, außerdem mehreren meiner Nichten und Neffen die Mandeln im Kindergartenalter entfernt, weil wir/sie einen ganz ähnlichen Krankheitsverlauf hatten wie mein Sohn. Danach waren alle geheilt und hatten keine gesundheitlichen Probleme mehr. Ich selbst bin insofern skeptisch der Kortison-Behandlung gegenüber. Sinnvoller erscheint mir bei meinem Sohn die Mandelentfernung, auch weil sein soziales Leben bereits sehr unter den ständigen Mandelentzündungen leidet. Was meinen Sie, welchen Rat können Sie uns geben? Vielen Dank im voraus.
von pirata am 21.01.2012, 18:14