Kortisolspiegel/Schreienlassen/Danke!

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Kortisolspiegel/Schreienlassen/Danke!

Danke für den Buchtip! Ich lese wirklich gerne und bin dankbar für jeden Tip! Jedoch ist es als junge Mutter schwer die Zeit zu finden, ein solches Buch von vorne bis hinten durchzuwälzen...Vielleicht können Sie mir sagen, wo in diesem Buch steht, dass man ein weinendes Kind in der Wiege liegen lassen und nur ruhig auf es einreden soll? Weinen ist nicht gleich Weinen, darf ich dann davon ausgehen, dass Sie bei "richtigem" Weinen raten, das Kind doch aus der Wiege zu nehmen und zu trösten? Darf ich dann auch davon ausgehen, dass man erst ein langes Gespräch mit den Eltern führen muß, um herauszufinden, weshalb das Kind weint und ob man es "herausnehmen darf"? Eventuell könnten Sie mir auch sagen, wo ich in diesem Buch einen Hinweis darauf finde, weshalb ich ein Kind weinen lassen sollte, ist weinen, ob laut, hilflos, kurz, lang oder aus Trotz doch immer ein Zeichen negativer Emotion. Danke für Ihre Mühen!

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 11:08



Antwort auf: Kortisolspiegel/Schreienlassen/Danke!

Liebe M., lassen Sie es bitte sein! Eine solche Diskussion führt zu nichts und ich werde Ihnen zu diesem Thema nicht mehr antworten. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 26.08.2010



Antwort auf: Kortisolspiegel/Schreienlassen/Danke!

Lieber Herr Dr. Busse, nun, wie Sie möchten, ich kann Ihnen eine Diskussion wohl kaum aufzwingen. Dennoch finde ich, Sie machen es sich mit Ihrer Antwort etwas leicht. Ich bitte Sie, Ihre Einstellung zum Säuglings- und Kinderschlaf im Interesse der Kinder zu überdenken. Wie Sie selbst betonten ist nicht jedes Weinen ein "Weinen" und wir sind uns sicher einig, dass man ein "richtiges" Weinen aus der Distanz nicht beurteilen kann. Dennoch geben Sie immer wieder den pauschalen Ratschlag: Neben der Wiege sitzen und leise reden. Nie hörte ich: Wenn es wirklich weint, nehmen Sie es raus und wiegen, küssen und streicheln Sie ihr Kind. Ich finde Sie differenzieren zu wenig. Ist es nicht gerade im Sinne der Entwicklungspsychologie auf kindliche Gefühle einzugehen? Ja im ersten Lebensjahr nicht gar unabdingbar? Sie können mir jedoch gerne mit Quellenangaben des besagten Buches das Gegenteil beweisen! Ich kann aus Ihren Antworten weder schließen, dass Sie über Erfahrung verfügen, noch, dass Sie sich viel Zeit zum Beantworten der Fragen zum Thema Schlaf nehmen. Nicht auf die kindlichen Bedürfnisse einzugehen birgt eine körperliche und psychische Gefahr. Diese besteht nicht, nimmt die Mutter das Kind hoch und wiegt, küsst und streichelt es. Man sollte also im ersten Schritt jede Mutter ermutigen immer für Ihr Kind da zu sein. MfG

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 19:08