Sehr geehrter Herr Dr Busse, meine 1,5 Jahre alte Tochter hat noch immer Kopfgneis, gelbe verkrustete Stellen auf dem Kopf die arg kleben. Ich habe heute versucht sie etwas mit einem kinderkamm und meinem Fingernagel zu lösen und wegzukämmen, nachdem ich vorher etwas Olivenöl zum einweichen der Kopfhaut benutzt habe.. Die Schuppen haben sich auch etwas gelöst, da meine Tochter anfing zu protestieren habe ich es gut sein lassen. Es sind auch ein paar Haare mit gelöst worden. Vielleicht tat es ihr auch weh?!
Nun habe ich heute Abend gesehen dass die Stellen wo der Gneis saß etwas gerötet sind. Ist dies ein Anlass zur Sorge und sollte man es mit BepanthenCreme, Schwarzen Tee oder ähnlichem behandeln? Wie würde sich eine Entzündung äußern. Ich mache mir Sorgen und habe ein schlechtes Gewissen.. Liebe Grüße und vielen lieben Dank für ihren Ratschlag. B.
von
Blümesep
am 10.03.2019, 18:47
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Kopfgneis
Liebe B.,
heftig "Abkratzen" sollten Sie die Talgbeläge nicht. Sinnvoll ist ein Autweichen z.B. einem Oleogel wie z.B. von Babybene.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 11.03.2019
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Kopfgneis
es ist auch ein kleiner roter Punkt zu erkennen, es scheint also etwas aufgekratzt zu sein.. Es war such bei der Fontanelle, aber diese Region sollte doch nicht sonderlich empfindlich beim abkratzen gewesen sein, oder?? Danke B.
von
Blümesep
am 10.03.2019, 20:03
Antwort auf:
Kopfgneis
Bei meinen Kindern war die Haut unter dem Gneis immer dünn und gerötet, das hat sich aber immer bereits am nächsten Tag normalisiert. Was hier gut funktioniert hat war sehr großzügig mit Öl einweichen und dann die weichgewordene Masse (mitsamt den paar Haaren die dann mitgehen) mit dem Rand einer Postkarte weg zu schieben. Das sollte nicht weh tun, der Gneis ist ja mit Hautschuppen festgepappter Talg auf der Haut und kein Schorf. Danach mehrmals die Haare mit Shampoo waschen.
Mit den Fingernägeln wäre mir die Verletzungsgefahr zu groß.
von
Tigerblume
am 10.03.2019, 22:19