Aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung muss ich Jod meiden. Ich stille meine 7 Monate alte Tochter, außerdem bekommt sie zweimal Beikost am Tag. Was kann ich tun, um eine ausreichende Jodversorgung sicherzustellen? Abstillen und auf Flasche umsteigen ist für mich keine Option. Vielen Dank
von Mamalie am 27.01.2020, 20:07
Liebe M., Sie können ganz einfach statt Fleisch 2 mal in der Woche den Gemüse-Kartoffel-Brei mit Fisch geben. Alles Gute!
von Dr. med. Andreas Busse am 28.01.2020
Ich weiß nicht, ob dir meine Erfahrung ausreicht. Ich habe die ersten Monate gestillt und bin im 5. Monat auf Beikost umgestiegen. Als Nahrungsergänzungsmittel habe ich femibion ohne Jod genommen (leider irgendwie nicht mehr lieferbar) meine Tochter ist bald 4 und hat sich ganz normal entwickelt. Zum Salzen habe ich das normale jodierte Speisesalz verwendet. Bei meiner zweiten Tochter (1 Monat) mache ich es nicht anders und bisher gab es auch noch keine Probleme. Zur Zeit nehme ich orthomol natal und lasse die Jod-Tablette weg. Allerdings habe ich vor nach dem 2. Monat abzustillen (Medikamente, die ich nehme gehen in die Milch über). Viele Schwangere und Frauen mit Säuglingen, die stillen nehmen auch gar keine Nahrungsergänzungsmittel. Davon abgesehen sollte auch eine ausgewogene Ernährung ausreichen. Aber ich nehme Orthomol dennoch (man möchte ja immer das Beste für das Kind), obwohl es scheinbar nur Geldmacherei sein soll. Ich hoffe, dass ich dich etwas beruhigen konnte. Allerdings bin ich auch sehr gespannt auf Dr. Busses fundierte Meinung.
Mitglied inaktiv - 27.01.2020, 21:48
