Hallo Dr. Busse, mein kleiner Teufel ist mittlerweile 4,5 Monate alt, wird voll gestillt und kämpft aktuell wieder mit sehr heftigen Koliken. Der Bauch fühlt sich deutlich härter an, wobei das eher an der Anspannung liegen könnte, es gluckert hörbar, die Bauchdecke vibriert dabei auch, er schläft kaum noch, wenn doch, dann wacht er schreiend auf und überhaupt quengelt er den ganzen Tag, weil er müde ist und Schmerzen hat. Stuhlgang hat er auch deutlich seltener und seine Püpse riechen manchmal nach fauligen Eiern, was vorher auch nicht so war. Nach einem heftigen Schmerzschub fühlen sich Stirn und Nacken schwitzig und kalt an. Sonst wirkt er eigentlich nicht krank, Fieber hat er keines, blass ist er auch nicht und wenn er mal nicht von Schmerzen geplagt wird, kommt er mir wie ein ganz normales, glückliches Baby vor. Er will halt viel kuscheln und lächelt kaum noch, lachen sowieso nicht, aber das kann ja von den Schmerzen kommen, das wäre somit verständlich. Doch aktuell schreit er so oft, laut und schrill, dass ich davon Kopfschmerzen bekomme. Einen Gang zum Kinderarzt möchte ich eigentlich vermeiden, allerdings möchte ich auch nichts verpassen. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich erwarte von Ihnen keine Diagnose, sondern lediglich eine Einschätzung, ob es sich überhaupt "lohnt", zum Arzt zu gehen. Denn aktuell gehen hier einige fiese Krankheiten um und ich würde den Gang zum Kinderarzt gern vermeiden, wenn dieser nur zum Schluss kommt, dass es ein harmloser Infekt oder was auch immer ist und ich das einfach aussitzen muss. Ich möchte kein "gesundes" Kind anschleppen, um ein krankes mit nach Hause zu nehmen. Wie gesagt, meiner mütterlichen Einschätzung nach ist es vermutlich nichts Ernstes, aber ich möchte halt nichts übersehen. Viele Grüße Dani
von Konfusius am 28.02.2018, 16:03